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News & Wissenswertes

zusammengestellt von THP Monika Heike Schmalstieg

TIERE HELFEN TIERENTHP 5 21 300 Page28 Image2
Kommt der Blutegel für Tiere auf den Markt?

THP 5 21 300 Page28 Image1Auf Nachfrage erklärte uns Dr. Harald Thrassivoulos Galatis, der Geschäftsführer der Bibertaler Blutegelzucht, dass die Firma an einem Zulassungsantrag für Blutegel als Tierarzneimittel arbeitet. Weitere Möglichkeiten zum Einsatz der Blutegel bei nicht lebensmittelliefernden Tieren werden derzeit geprüft.


DATENFÄNGER
Schwupps, und weg ist der Kunde!

AdobeStock 272710325Wir raten zur Vorsicht bei Rabatt- und Codegeschäften. Bestellung auf Empfehlung klingt zunächst gut, da Sie keine Ware weitergeben oder im Vorrat halten müssen und trotzdem via Code eine prozentuale Beteiligung an der Bestellung Ihres Kunden als automatische Überweisung auf Ihr Konto erhalten. Was gut klingt, erfolgt jedoch meist nur einmalig! Um diese Art des Empfehlungsmarketings voll ausschöpfen zu können, müsste sich Ihr Kunde ständig einen neuen Code geben lassen. In der Regel ist der Kunde aber nach der Erstbestellung beim Händler registriert und kann direkt bestellen, da er durch E-Mails und Werbung „abgeworben“ wurde. Um die Vorteile der Empfehlung dauerhaft nutzen zu können, richten manche Firmen Konten ein, auf denen der Kunde Ihnen dauerhaft zugeordnet wird. Doch leider nicht alle Firmen arbeiten derart seriös, daher sollten Sie diesen Punkt immer verhandeln, bevor Sie sich auf ein Versprechen mit Codegeschäften einlassen.


GEWALT GEGEN TIERE IST EINE STRAFTAT
Verdacht sollte dem Tierschutz gemeldet werden

AdobeStock 195860047Häufig werden Tierheilpraktikern ängstliche Tiere unklarer Genese vorgestellt. Die Besitzer wissen nicht, woher das ängstliche Verhalten kommt. Es muss nicht immer körperliche Misshandlung oder Missbrauch dahinterstehen, auch psychische Gewalt kann eine Rolle spielen. Tiere äußern dies meist mit ängstlichem Verhalten gegenüber Geräuschen oder Gerüchen. Für den Therapeuten ist die Zuordnung eine Herausforderung. Anamnestisch sollte der Fokus daher auf das Verhalten des Tieres gelegt werden. Lebt es in einer Familie? Gibt es Nachbarn, die das Tier behüten? Wird es in einer Hundeschule erzogen? Gibt es häufig Streit in der Partnerschaft? Wird das Tier zuhause von allen akzeptiert? Wird z.B. von Kindern die Musik zu laut aufgedreht? Diese und andere Fragen können dabei helfen, der Ursache für das ängstliche Verhalten auf den Grund zu gehen. Scheuen Sie nicht, Verdachtsmomente zu äußern, und achten Sie auf die Reaktionen der Besitzer. Wenn Sie keinen Zugang zu den Besitzern finden, aber einen eindeutigen Verdacht verspüren, sollten Sie auf jeden Fall den Verdacht dem Tierschutz zur Prüfung melden.


WELTTOLLWUTTAG
Jedes Jahr am 28. September

THP 5 21 300 Page29 Image2Tollwut gehört nach wie vor zu den gefährlichsten virusbedingten Zoonosen. Es ist eine vom Tier auf den Menschen übertragbare Erkrankung. Nur 32 der 178 Mitgliedstaaten des Internationalen Tierseuchenamtes sind frei von Tollwut. Mit dem Welttollwuttag soll die internationale Gemeinschaft bewogen werden, durch vereinte Maßnahmen diese schreckliche Zoonose in naher Zukunft auszurotten. Deutschland gilt seit 2008 aufgrund regelmäßiger Impfungen als tollwutfrei. Erreger wurden nun z.B. bei Fledermäusen nachgewiesen, eine Übertragung auf den Menschen ist allerdings nicht bewiesen. Nach Schätzung der WHO sterben jährlich 60.000 – 70.000 Menschen an Tollwut, vorrangig durch den Biss streunender, tollwütiger Hunde. Die wichtigste Maßnahme ist, die Infektionsrate der Hunde durch Impfungen zu senken, sodass in Folge auch weniger Menschen infiziert werden (Quelle: www.bmel.de). Heilversuche an verdächtigen Tieren sind verboten. Die Verordnung zum Schutz gegen Tollwut finden Sie unter folgendem Link: www.gesetze-im-internet.de/tollwv_1991

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