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Fallstudie: Horvi-Therapie beim Pferd

In dieser Fallstudie geht es um Westwind, einen Wallach, geboren 14.Juni 2001. Er wurde mir mit einer allergiebedingten, chronischen Bronchitis ohne Schleimabgang vorgestellt.

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ANAMNESE

  • Am 13. April 2020 trat die Erkrankung das erste Mal auf.
  • Allergietest positiv auf Milben und Löwenzahn.
  • Westwind wurde 6 Wochen mit 600 mg Kortison behandelt, es hat sich jedoch keine Besserung eingestellt.
  • Das Pferd wurde über mehrere Male in die Solebox gestellt. Keine Linderung der Beschwerden. Die Problematik tritt besonders ab Frühling auf und hält bis zum Winter an.
  • Die Besitzerin Frau L. vermutet, dass die Krankheit allergiebedingt ist. Sie schildert, dass „alter, fester Schleim“ festsitzt.
  • Im Sommer, bei trockener Hitze, ist die Symptomatik besonders stark. Das Pferd hat eine gepresste Bauchatmung mit Atemfrequenz 18, im Sommer liegt diese bei 30. Der Husten ist trocken und es wird großer Druck auf die Bauchdecke ausgeübt, sodass beim Husten Luft aus dem Darm entweicht.
  • Der Husten tritt primär bei Belastung auf. Das Pferd bringt weniger Leistung bis hin zur Atemnot (Westwind hat in diesem Zustand keine Panik). Augenausfluss nicht immer. Wenn, dann ist er klar. Manchmal verkrustet er.
  • Wenn Schleim aus der Nase abgeht, ist dieser weiß bis gelb.
  • Aktuell wird mit folgenden Mitteln behandelt: Pferd inhaliert täglich mit dem „Air One“-Gerät Kochsalzlösung 0,9 % und 1200 mg ACC. Frau L. verabreicht täglich 1 Tablette Cetirizin.
  • Die Besitzerin möchte zu den aufgelisteten Mitteln noch eine Therapie mit DNCG starten.
  • Gefüttert wird das Pferd mit nassem Heu und eingeweichtem, gequetschtem Hafer.
  • Es liegen keine Laborwerte vor.

THERAPIE

  • AdobeStock 163572449Poumon histamin C200 Globuli als Einmalgabe von 5 Stück, Wiederholung ggf. in 4 Wochen. Nach Besserung soll das Mittel sofort abgesetzt werden.
  • Dr. Weyrauch Frühlingserwachen Nr. 5“, „Mordskerl Nr. 19“ sowie „Mn Mangan“ täglich für mindestens 6 Wochen dem Futter beimischen.
  • Grundsätzlich ist immer auf eine ausreichende und gute Mineralisierung beim Pferd zu achten.
  • Orale (sublingual) Horvi-Therapie (angedacht für 8 – 10 Wochen).

Wichtiger Hinweis
Die Präparate dürfen nicht gemischt werden. Sie müssen getrennt voneinander und mit mindestens 5 Minuten Abstand zueinander unverdünnt direkt ins Maul geben werden (z.B. mit einer Einwegspritze ohne Nadel).
Montag
Horvi-Enzyme „Serpalgin“ und „Elaps forte“ – je 2 Ampullen getrennt voneinander.
Dienstag
Horvi-Enzyme „Serpalgin“ und „Crotalus forte“ – je 2 Ampullen getrennt voneinander.
Mittwoch
Horvi-Enzyme „Serpalgin“ und „Crotalus forte“ – je 2 Ampullen getrennt voneinander.
Donnerstag
Horvi-Enzyme „Serpalgin“ und „Elaps forte“ – je 2 Ampullen getrennt voneinander.
Freitag
Horvi-Enzyme „Serpalgin“ und „Elaps forte“ – je 2 Ampullen getrennt voneinander.
Samstag
Horvi-Enzyme „Serpalgin“ und „Crotalus forte“ – je 2 Ampullen getrennt voneinander.
Sonntag Horvi-Enzyme „Serpalgin“ und „Elaps forte“ – je 2 Ampullen getrennt voneinander.

Täglich zusätzlich
Sublingual die Gabe vom Horvi-Enzym „AB 3“. 1 x täglich 24 – 30 Tropfen (oder 2 x täglich 12 – 15 Tropfen) mit mindestens 5 Minuten Abstand zu Futter, Wasser und anderen Präparaten (auch Horvi) unverdünnt direkt ins Maul geben (z.B. mit einer Einwegspritze ohne Nadel).

ERGEBNIS

Die Besitzerin startete die Therapie und berichtete nach 4 Wochen über eine deutliche Besserung der Symptome.

NADINE KISTENMACHERNADINE KISTENMACHER
TIERHEILPRAKTIKERIN

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE
Horvi-Therapie, Homöopathie, Bach-Blütentherapie, Manuelle Therapien, Darmsanierung und Entgiftung

KONTAKT
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Foto: © Macondoso – Adobe