News & Wissenswertes
zusammengestellt von THP Monika Heike Schmalstieg
BORNAVIRUS
ÜBERTRAGUNG DURCH SPITZMÄUSE
Spitzmäuse gelten als Überträger des Bornavirus. Diesen Dezember ist hierzulande ein Mensch an den Komplikationen der Infektion verstorben, obwohl die Erkrankung bei uns als sehr selten gilt.
Prävention und Vorsicht sind also geboten, auch wenn laut Bundesministerium für Forschung und Bildung das Virus nicht von Mensch zu Mensch übertragbar und sehr selten sei. Das Robert Koch-Institut geht in Deutschland von 2 – 6 Erkrankungen pro Jahr aus. Die Prävention sollte bereits beim Fegen und Staubaufwirbeln in der Stallgasse beginnen.
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WAS UMFASST DIE TIERHALTER-KENNZEICHNUNGSPFLICHT?
SEIT AUGUST 2023 IN KRAFT
Bio-Auslauf, Weidehaltung, Freiluft-/Frischlufthaltung sowie Stallhaltung sind Begriffe, die uns beim Lebensmittelkauf immer wieder begegnen. Frischluft liest sich großartig, aber was meint das genau? Sie haben es bestimmt auf den Verpackungen mit den bunten Wiesenbildern schon gelesen, aber haben Sie auch über die Bedeutung nachgedacht? Frischluftstall z.B. bedeutet, dass Schweinen in dieser Haltungsform dauerhaft Kontakt zum Außenklima ermöglicht wird. Das wird erreicht, indem mindestens eine Seite des Stalls offen ist, sodass die Tiere Umwelteindrücke wie Sonne, Wind und Regen wahrnehmen können.
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BUXTEHUDE IST DORT, WO HUNDE MIT DEM SCHWANZ BELLEN KÖNNEN
NOVELLIERUNG DES TIERSCHUTZGESETZES
Im Zuge der bevorstehenden Novellierung des Tierschutzgesetzes hieß es in einer Stellungnahme eines Politikers, dass es gut denkbar ist, dass die Kupierung der Ruten bei jagdlich geführten Hunden in § 6 des Tierschutzgesetzes gestrichen wird.
VERBOT ANBINDEHALTUNG VON HUNDEN UND MEHR PLATZ FÜR HÜNDINNEN MIT WELPEN
TIERSCHUTZHUNDE-VERORDNUNG
Ausnahmen davon gibt es nur unter bestimmten Voraussetzungen für Arbeitshunde, die eine Betreuungsperson begleiten, also während der Tätigkeit, für die der Hund ausgebildet wurde.
Die neue Tierschutzhunde-Verordnung trat bereits am 1. Januar 2022 in Kraft und soll wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Bedürfnissen von Hunden verstärkt berücksichtigen. Einige wichtige Änderungen werden nun zum 1. Januar 2024 wirksam: Die Zwingerhaltung von Hündinnen ist weiterhin erlaubt, allerdings muss der Hündin mit Welpen das Doppelte an benutzbarer Bodenfläche zur Verfügung stehen, die für Hunde bis 50 cm Widerristhöhe 6 m2, für Hunde bis 65 cm 8 m2 und ab 65 cm 10 m2 vorsieht.
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MERKBLATT EQUIDENPASS UND SCHLACHTTIERSTATUS EQUIDEN
JETZT IM MITGLIEDERBEREICH
Gesetzlich zählen alle Equiden zu den Lebensmittel liefernden Tieren. Dazu gehören auch alle Einhufer wie Pferde und Esel sowie deren Kreuzungen.
Was ist und besagt der Equidenpass?
- Eindeutige Identifizierung
- Kein Eigentumsnachweis
- Deklaration Schlachtpferd oder Nicht-Schlachtpferd
- Der Status hat Auswirkungen auf die Wahl der Medikamente
- Muss vorgelegt werden, wenn der Status überprüft wird
- Der Status Nicht-Schlachtpferd ist unwiderruflich
- Statusänderungen können durch den Tierarzt vorgenommen werden
Was für die Behandlung zu beachten ist, finden Sie im Mitgliederbereich
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