Fragen Sie den Experten: THP Dirk Röse
THP Dirk Röse, Leiter der VDT-Lehrpraxis auf Gut Rosenbraken
HERR RISCHEK FRAGT:
Lieber Herr Röse,
mein Pferd leidet unter Husten, der immer wieder mal leicht, mal schlimm auftritt. Ich war schon bei verschiedenen Therapeuten, aber weder Homöopathie, Phytotherapie noch Biochemie haben eine Besserung bewirkt. Tagsüber steht es mit sechs anderen Pferden, von denen die Hälfte auch hustet, draußen. Nachts kommt es in den Stall, in dem unten die Pferde stehen und darüber das Heu lagert. Können Sie mir weiterhelfen?
TIERHEILPRAKTIKER DIRK RÖSE ANTWORTET:
Lieber Herr Rischek,
ich würde Ihnen raten, eine Abklatschprobe vom Stall zu machen. Diese Probe sagt aus, ob sich Sporen oder andere Schwebstoffe in der Luft befinden. Heu wird z. B. bei nicht sachgemäßer Lagerung innerhalb von sechs Wochen zum Allergenträger (Heu über den Pferden). Der nächste Punkt wäre der Impfschutz und der parasitäre Status Ihres Pferdes. Beim EHV (Equinen Herpesvirus) gibt es auch eine pulmonale Form, und die Parasiten haben sog. Schwärmzeiten, vom Darm über das Blut in die Lunge, und das führt zum Husten. Lassen Sie doch diese Parameter von einem Tierarzt checken. Zur Nachbehandlung empfehle ich Ihnen unser Therapeutenportal www.theralupa.de, hier finden Sie Tierheilpraktiker, die Ihnen weiterhelfen können.
Liebe Grüße und alles Gute für Ihr Pferd,
Ihr Dirk Röse