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Im Porträt - Christine Schedel: Tierärztin, Veterinärchiropraktikerin

Mein Name ist Christine Schedel, ich bin Tierärztin, Veterinärchiropraktikerin, Agrarwissenschaftlerin, Heilpraktikerin und Dozentin an den Paracelsus Gesundheitsakademien. Ich lebe mit Pferd, Hund, Katzen und Zwerghühnern im bayerischen Alpenvorland. Meine mobile Tierarztpraxis mit Ergänzung ganzheitlicher undmanueller Therapien für Kleintiere und Pferde betreibe ich in Geretsried.
Schon als Kind wollte ich Tierärztin werden. Da ich aber nach dem Abitur keinen Studienplatz in Tiermedizin erhalten hatte, begann ich an der Technischen Universität Weihenstephan mit dem Agrarwissenschaftsstudium. Nach einigen absolvierten Semestern erhielt ich an der LMU München endlich einen Studienplatz für Veterinärmedizin. Daraufhin belegte ich das „Doppelstudium“ Agrarwissenschaften und Tiermedizin. Schon früh während meines Tiermedizinstudiums arbeitete ich bei einem homöopathisch tätigen Tierarzt und erhielt sowohl eine fundierte Ausbildung in Homöopathie als auch einen prägenden Einblick in ganzheitliche Therapien. Für mich war schon immer eine ganzheitliche Sicht in der Behandlung von Erkrankungen wichtig.

Kurz nach Beendigung meines Tiermedizinstudiums bildete ich mich in Blutegeltherapie fort und wende diese bei zahlreichen meiner tierischen Patienten erfolgreich an. Ferner arbeitete ich sowohl in Kleintier- als auch Großtierpraxen und eröffnete schließlich meine eigene Praxis. Da in der Tierarztpraxis nicht nur das Tier, sondern auch die Verbindung zwischen Mensch und Tier wichtig ist, legte ich auch die Heilpraktikerprüfung ab.
Das große, umfangreiche Interesse an ganzheitlichen Therapien ließ mich nicht los, daher absolvierte ich einige, aufeinander aufbauende tiermedizinische Akupunktur-Ausbildungen sowie Veterinärchiropraktik-Kurse mit Anerkennung als Veterinärchiropraktikerin bei der International Veterinary Chiropractic Association. Ferner besuchte ich veterinärmedizinische Seminare zur Physiotherapie, Homöopathie, Kinesiologie, Faszientherapie, Craniosacraltherapie und Taping. Das alles hat mir den Weg zu ganzheitlichen und manuellen Therapien gezeigt, zum Einklang zwischen Körper und Geist, zur Sichtweise, dass nicht nur eine Erkrankung, sondern das ganze Tier begutachtet und nach Möglichkeit ganzheitlich therapiert wird. Dennoch ist mir wichtig, dass die Grenzen der naturheilkundlichen Therapien erkannt werden und die schulmedizinschen Methoden bei Bedarf eingesetzt werden. Dies vermittle ich auch meinen wissbegierigen Tierheilpraktiker-Studenten, die ich seit 2021 an den Paracelsus Gesundheitsakademien mit Freude unterrichte.