News + Wissenswertes
zusammengestellt von THP Monika Heike Schmalstieg
WER MACHT DENN SOWAS?
RATTENGIFT IN PLASTIKBEUTELN IN DEN GARTEN GEWORFEN
Eine aktuelle Pressemeldung, dass Plastikbeutel mit Rattengift in Gärten geworfen wurden, um Hunde zu vergiften, entpuppte sich zum Glück als Finte. Denn es sind nicht immer Menschen, die hinter solchen Taten stecken. Auch Nagetiere verschleppen Dinge (z. B. Beutel) aus ihren weit verzweigten unterirdischen Höhlen und bringen sie in Gärten oder Grünanlagen wieder zutage.
Generell ist von der Verwendung von Rattengift im Garten abzuraten, denn das Gift wird oft nicht nur von Ratten, sondern auch von neugierigen Hunden oder anderen Tieren aufgenommen und führt zu erheblichen Vergiftungssymptomen bis hin zum Tod. Daher ist es wichtig, über alternative Methoden zur Schädlingsbekämpfung nachzudenken, die keine Gefahr für Haustiere und die Umwelt darstellen. Beispiele dafür wären das Verschließen von Müllbehältern, die Reinigung von Essensresten und das Entfernen von potenziellen Unterschlüpfen für Nagetiere.
Liegt bereits eine Rattenplage vor, sollte unverzüglich ein professioneller Schädlingsbekämpfer konsultiert werden, da dieser das Problem effektiv beheben kann, ohne andere Tiere dabei zu stören oder zu gefährden.
ERSTE HILFE IN DER PRAXIS
VERPFLICHTUNG FÜR BETRIEBLICHE ERSTHELFER AB 2 MITARBEITERN
Um sicherzustellen, dass bei einem Unfall Erste Hilfe geleistet werden kann, sind Unternehmen verpflichtet, betriebliche Ersthelfer ausbilden zu lassen. So muss in jedem Unternehmen von 2 bis 20 anwesenden Versicherten mindestens 1 Person als Ersthelfer ausgebildet sein, um direkt vor Ort Erste Hilfe leisten zu können. Bei mehr als 20 anwesenden Versicherten müssen in Verwaltungs- und Handelsbetrieben 5 Prozent und in sonstigen Betrieben 10 Prozent als Ersthelfer ausgebildet sein. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) informiert dazu ausführlich auf ihrer Website.
WEST-NIL-VIRUS
GEFAHR FÜR VOGEL, PFERD UND MENSCH
Das West-Nil-Virus (WNV) kommt vor allem in wildlebenden Vögeln vor, kann aber auch von Mücken auf Pferde und Menschen übertragen werden. Ein feucht-milder Winter und Hochwasser begünstigen die Ausbreitung von Stechmücken und damit die Übertragung des Virus. Das Robert Koch-Institut warnt vor Stechmücken und dem West-Nil-Virus insbesondere in den östlich gelegenen Regionen Deutschlands. In einigen Gebieten gilt das Virus dort bereits als endemisch.