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Die Milieufütterung: Fundament für die Gesundheit Ihres Pferdes

Text: Tina Heyenrath, Pferdeexpertin

201704 Milieu1So  essenziell  die  ersten Ausbildungsjahre  unseres  Pferdes  für  seine weitere Entwicklung sind, so essenziell ist es, auch im Inneren eine starke Basis für die Gesundheit zu schaffen. Mit der  Milieu fütterung können wir ein Fundament für die Gesundheit unseres Pferdes schaffen, das den gesamten Organismus stark und widerstandsfähig macht. Die Säulen,  die  auf  diesem  Fundament  stehen,  sind:  ein  vitaler  Stoffwechsel, eine reibungslos funktionierende Ausleitung, ein starkes Immunsystem und ein gesundes  Körpermilieu.  Erst  wenn  diese  Säulen  stabil  sind,  kann unser Pferd sein ganzes Potenzial entfalten.

Nur in einem gesunden Milieu sind Wachstum, Entwicklung und Leistung mit Lebensfreude möglich!

Es gibt kaum etwas Schöneres als ein Pferd, das Freude an der Arbeit mit seinem Menschen hat. Doch wahre Leichtigkeit und Schönheit kann nur entstehen, wenn die Muskulatur locker arbeiten kann, der Energiestoffwechsel optimal funktioniert und das Immunsystem stark ist. Eine wichtige Säule der Gesundheit unseres Pferdes und eine Grundvoraussetzung für Vitalität ist ein gesundes Körpermilieu. Wenn man sich das Innere des Pferdekörpers als eine Arbeitsgemeinschaft im Auftrag der Gesundheit vorstellt, in der jedes Organ und jede Zelle lebenswichtige Aufgaben übernimmt, dann ist das Körpermilieu die Grundstimmung, die in starkem Maße beeinflusst, ob und mit wieviel Kraft und Eifer die einzelnen Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft ihre Arbeit tun. Das innere Milieu im Organismus unseres Pferdes entscheidet also über Wohlbefinden und intakte Selbstheilungskräfte.

Das Pferd widersetzt sich niemals aus Bösartigkeit; es widersetzt sich, weil es Schmerzen hat, weil es nicht die Kraft hat, dem Menschen gerecht zu werden.

201704 Milieu2Ein schlechtes Körpermilieu kann fatale Folgen für den gesamten Organismus unseres Pferdes haben und kündigt sich dennoch oft mit vergleichsweise harmlos daherkommenden Leistungsschwächen oder Auffälligkeiten im Verhalten des Pferdes an. Vielleicht zeigt sich das Pferd lustlos im Training, wirkt unkonzentriert und macht Fehler, die ihm sonst nie passieren. Verspannungen in Rücken, Hals und Genick des Pferdes werden oft auf einen unpassenden Sattel oder falsches Training geschoben.
Nur wenige Pferdebesitzer wissen, dass gerade diese Symptome typisch für ein schlechtes Körpermilieu sein können. Weitaus dramatischer wird es allerdings, wenn das Pferd bereits Krankheitsbilder wie Koliken, Hautkrankheiten, Mauke oder allergische Erkrankungen der Atemwege zeigt.

Was bringt das Körpermilieu des Pferdes aus dem Gleichgewicht?

Der Ursprung vieler Probleme, die unter dem Sattel auftreten, liegt in einem schlechten Gleichgewicht des Pferdes. Es ist nicht in der Lage, die Belastung des Reiters auf seinem Rücken sinnvoll auszubalancieren. Ähnlich verhält es sich im Inneren des Pferdekörpers. Auch das Körpermilieu reagiert sensibel auf Stö- rungen. Angriffe von außen, wie Umweltgifte, Pestizide aus der Nahrung, Stress, ungünstige Haltungsbedingungen sowie medikamentöse Behandlungen belasten ein im Grunde perfekt konstruiertes System. Kommt es zu einer Überbelastung, gerät das Körpermilieu aus dem Gleichgewicht. Gleichzeitig können gesundheitswichtige Organe wie Darm und Leber ihre Aufgaben nicht mehr optimal erfüllen. Die Folgen: Ein schlecht arbeitender Stoffwechsel und eine geschwächte Immunabwehr! Viren, Bakterien und Pilze haben leichtes Spiel. Krankheiten können entstehen; im schlimmsten Fall kommt es sogar zu einem chronischen Leiden des Pferdes oder gar einer völligen Therapieresistenz.

201704 Milieu3Mit der Milieufütterung wollen wir nur eines für unser Pferd schaffen: Optimale Bedingungen – nicht mehr und nicht weniger!

Wir können unser Pferd nicht vor allen schlechten Einflüssen bewahren. Doch es liegt in unserer Hand, den Körper unseres Pferdes gegen Angriffe von außen zu wappnen. Genau wie wir die Muskeln durch richtiges Training kräftigen können, damit unser Pferd in der Lage ist, sein Gleichgewicht zu finden, können wir auch seinen Organismus stärken, damit dieser sich vor Belastungen von außen schützen kann.
Wie erreichen wir das? Der Organismus eines gesunden Pferdes ist ein von Natur aus ideal arbeitendes Zusammenspiel, das darauf ausgerichtet ist, sich vor Krankheiten zu schützen und sich unter optimalen Bedingungen selbst zu heilen.
Unsere Aufgabe als Pferdehalter sollte es also sein, für ein Maximum an optimalen Bedingungen zu sorgen. Sowohl das innere als auch das äußere Milieu sind für ein starkes Gesundheitsfundament entscheidend. Konkret bedeutet das: Achten Sie bei der Milieufütterung auf qualitativ hochwertiges Raufutter, vermeiden Sie Futterpausen von mehr als vier Stunden und reduzieren Sie Zucker in der Nahrung auf ein Minimum. Zusätzliche Kräuter oder andere Futterergänzungen sollten genau auf die Bedürfnisse Ihres Pferdes zugeschnitten sein. Lassen Sie sich hierzu auch von Ihrem Tierarzt oder Tierheilpraktiker beraten.

201704 Milieu4GladiatorPLUS – ein entscheidender Baustein der Milieufütterung

Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Milieufütterung ist die kurweise oder langfristig begleitende Fütterung von GladiatorPLUS. Denn erst wenn die Verdauungsund Entsorgungsorgane optimal arbeiten und der Körper die Kraft hat, sich von schlechten Stoffen zu befreien, ist der Organismus in der Lage, gesunde Stoffe wie Mineralien, Vitamine und Spurenelemente aufzunehmen und optimal zu verwerten. Zusätzlich kann man bei Bedarf mit ZELLmilieu2 Base für Pferde den Prozess der Entsäuerung im Körpers sinnvoll unterstützen.
Wir können es uns bei einer durchdachten Milieufütterung leisten, auf ein „Weniger ist mehr“ zu setzen, weil wir auf wenige „richtige“ Bausteine setzen, die den Organismus in die ideale Lage versetzen, sich gezielt selbst zu versorgen. Die systematisch ausgewählten Inhaltsstoffe in GladiatorPLUS, die dank eines besonderen Verfahrens hoch bioverfügbar sind, leisten hier eine unschätzbar wertvolle Arbeit. Nicht unzählige verschiedene Mittel, sondern eine effektive Lösung mit wenigen optimal aufeinander abgestimmten Naturstoffen.

Eine effektive Milieufütterung sollte immer Hand in Hand mit einer individuellen Milieuhaltung gehen!

Pflegen und schützen Sie das äußere Milieu, indem Sie ideale Bedingungen für Ihr Pferd schaffen. Pferde bringen eigene Charaktere mit und unterliegen verschiedenen körperlichen und geistigen Anforderungen. Doch ob Sie die Gesundheit eines besonders sensiblen Pferdes, eines Hochleistungssportlers oder eines Freizeitpferdes stärken wollen, grundsätzlich gilt: Pferde brauchen täglichen Freigang, Umgang mit Artgenossen und sind meist in einem festen Herdenverband am zufriedensten. Sie sind als Bewegungstiere darauf ausgerichtet, täglich 20 – 40 Kilometer zurückzulegen. Zu wenig Bewegung erzeugt in einem hohen Maße Stress im Pferd. Nicht zu unterschätzen ist auch der Glücksfaktor. Bewegung erzeugt beim Pferd, genau wie bei uns Menschen, Lebensfreude und ist von extrem hoher Bedeutung für das Immunsystem, die Hufe und sämtliche Organe.

201704 Milieu5Wir setzten bei GladiatorPLUS auf ein System, das sich seit vielen tausend Jahren bewährt hat: den Körper des Pferdes.

Je früher Sie mit einer gesunden Milieufütterung beginnen, desto besser für Ihr Pferd. Zu spät ist es für eine solche ganzheitliche Verbesserung der Haltungsbedingungen fast nie. Auch bei einem älteren Pferd kann eine Umstellung auf die Milieufütterung oft Erstaunliches leisten. Effekte stellen sich hier gerne schneller als erwartet ein. Schon bald können Sie sich über ein widerstandsfähiges Pferd freuen, dem Infekte und Parasiten wenig anhaben können. Ein Pferd, das ganz in seiner Kraft steht, das Freude daran hat, mit Ihnen zu arbeiten, und sich sichtbar wohl in seinem Fell fühlt. Starten Sie jetzt mit der Milieufütterung und schaffen Sie die Basis für ein langes und gesundes Leben Ihres Pferdes.
Unser Expertenteam empfiehlt GladiatorPLUS in der Milieufütterung kurweise 40 Tage lang 3 – 4 Mal im Jahr zu füttern oder nach der ersten Intensivfütterung dauerhaft 2 – 3 Mal pro Woche, ganz wie es den Bedürfnissen und dem Gesundheitszustand Ihres Pferdes entspricht.

Foto © Christiane Slawik

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