Serie: Das morphogenetische Feld - Bedeutung für die Tiergesundheit
TEIL 1
Bei Betrachtung der kleinsten Atome gibt es weder eine Trennung zwischen Materie und Energie noch zwischen Körper und Geist. Die subatomaren Teilchen springen permanent in rasender Geschwindigkeit zwischen ihrem Energie- und ihrem Materiezustand hin und her. Das bedeutet, dass man jeden Körper sowohl als Körper als auch als Energiefeld begreifen kann. Jede Materie (auch unser Körper und der unserer Tiere) trägt also ein elektromagnetisches Feld um sich herum. Es gibt auch Begriffe wie Morphogenetisches Feld, Aura oder Ausstrahlung dafür.
ELEKTROMAGNETISCHES FELD
Dieses Feld kann man wahrnehmen. Es sind schließlich Schwingungsmuster. Sie spüren Ihr elektromagnetisches Feld um sich herum, wenn jemand Ihre Individualdistanz unterschreitet. Jeder Mensch und jedes Tier hat seine persönliche Individualdistanz. Den meisten Menschen und Tieren ist es unangenehm, wenn diese unterschritten wird. Wir kennen das Gefühl im Aufzug oder in der Warteschlange an der Kasse. Gesunde Lebewesen haben häufig eine deutlich größere und für manche Lebewesen sichtbare Aura als Kranke. Diese ist sogar über unterschiedliche Methoden, z.B. über Polfilter, messbar. Die Aura kann in Farben abstrahlen und bei Menschen sowie Tieren mehrere Meter weit sein. Mit einem sehr weiten Energiefeld sind es dann Menschen und Tiere mit ganz besonderer Ausstrahlung. Die meisten Menschen tragen ein Schwingungsfeld von 80 Zentimeter bis zu 1 Meter um sich herum. Je stärker und größer die Aura ist, umso unwahrscheinlicher ist es, dass sie durch äußerliche Kräfte beeinflusst wird. Hierin liegt auch der Grund, warum z.B. der eine bei einer Erkältungswelle erkrankt und der andere nicht. Krankmachende Einflüsse können leichter in schwächere Aurafelder eindringen. Man sieht häufig bei älteren Menschen oder Tieren, dass die Aura kleiner wird. Die Lebensenergie sinkt mit der Zeit. Es gibt eine Grundenergie, die wir von Vater und Mutter mitbekommen haben, in der TCM ist es das Ur-Qui, und es gibt Energien, die wir über Ernährung und Atmung wieder auffüllen können. Gehen wie nach draußen und atmen 10 Minuten tief ein und aus, dann ist unser Aurafeld mit hoher Wahrscheinlichkeit größer geworden.
Durch schlechte Ernährung, wenig Bewegung, Mangel an frischer Luft bzw. flaches Atmen, Stress, Alkohol, Handystrahlung, negative Gedanken wie Ängste oder Selbstzweifel wird die Aura geschwächt. Das passiert auch, wenn man sich in einem Umfeld aufhält, in dem andere Lebewesen diese Faktoren mitbringen. Diese nennt man Energievampire.
Jedes Energiefeld ist einzigartig. Es ist unsere elektromagnetische Signatur, die übrigens auch Bäume und Pflanzen haben. Wenn die Frequenz einer Aura der Frequenz eines anderen Menschen oder Tieres ähnelt, besteht ein natürliches, harmonisches Verhältnis zwischen beiden. Daher sagt man auch: Gleich und Gleich gesellt sich gern.
Trifft man hingegen auf einen Menschen oder ein Tier, bei dem die Frequenz der Aura stark abweicht, so hat man dem Lebewesen gegenüber meist direkt beim ersten Treffen eine ablehnende Haltung oder fühlt sich in seiner Gegenwart unwohl. Dieser Zustand kann sich ändern, wenn beide Lebewesen über einen längeren Zeitraum miteinander in Kontakt bleiben. Hier passt dann das Sprichwort: Gegensätze ziehen sich an.
Jeder hat sicher schon mal Paare beobachtet, die sich mit der Zeit immer ähnlicher geworden sind. Oder auch Hund und Herrchen bzw. Frauchen. Das hat dann zum Teil mit diesem Energiephänomen zu tun.
SCHWINGUNGEN GEHEN IMMER IN RESONANZ
Unser Energiefeld ist ständig mit allen anderen Energiefeldern in der Umgebung in Resonanz. Es findet permanent ein Austausch von Schwingungen statt. Also kann sich unser Schwingungsmuster ebenfalls verändern, je nachdem, mit welchen Schwingungen es auf Dauer „bespielt“ wird. Hier ein Beispiel:
Hüpfe mal auf einem Trampolin. Durch deine eigene Muskelkraft setzt du das Trampolin in Schwingung. Diese Schwingung wird beeinflusst durch Größe und Spannung des Trampolins. Auf einem kleinen Trampolin kannst du schnelle und kleine Sprünge machen, auf einem großen Trampolin machst du große und weiche Sprünge. Gehst du mit hoher Aufmerksamkeit durch die Welt, wirst du feststellen, dass du Orte findest, an denen du dich besonders wohl fühlst, und Orte, an denen du dich schnell müde, erschöpft, ausgelaugt, sogar teilweise depressiv fühlst. Das kommt darauf an, wie unser eigenes Energiefeld mit dem Ort interagiert. Arbeitest du in einem Büro, in dem eine herzliche Atmosphäre herrscht, gehst du gerne dorthin und kommst auch entspannt wieder nach Hause. Arbeitest du jedoch in einem Büro, in dem die Energie, Stimmung und Atmosphäre nicht gut ist, wirst du ebenfalls irgendwann Störungen in deinem Energiefeld entwickeln, da du dauerhaft mit diesen negativen Energien interagierst. Ebenso geschieht dies, wenn unser eigenes Energiefeld permanent durch Stress im Job, Krankheit, psychische Probleme, Partnerschaftsprobleme, Ärger mit Stallgenossen etc. aus dem Gleichgewicht geraten ist. Denn wir wissen ja bereits: Körper und Energiefeld sind nicht zu trennen. Und umgekehrt stört auch die Krankheit, z.B. ein Stoß deines Armes am Türrahmen, ebenfalls das Energiefeld. So wie das Energiefeld den Körper krank machen und der Körper das Energiefeld stören kann, so besteht hier die Möglichkeit, über beide Wege wieder zu einem heilen Zustand zu gelangen. Die Schulmedizin würde an dieser Stelle über die körperliche Ebene gehen und die Stoßverletzung behandeln. Oder Wunden nähen, Blutergüsse auflösen etc. Die komplementäre Medizin geht häufig über den anderen Weg und kümmert sich darum, das Energiefeld wieder in seinen normalen Zustand zu bringen. Durch das normalisierte Energiefeld kann nun der Körper von selbst heilen.
Somit ist die Kombination eine hervorragende Möglichkeit, beide Wege zu nutzen, um harmonischer und schneller wieder einen gesunden Zustand zu erreichen.
DEIN UMFELD SPIEGELT DEINE AKTUELLE LEBENSSITUATION
Dadurch, dass unser Umfeld ein hochsensibles Energiesystem ist, spürt es auch den Zustand des Energiefeldes derjenigen, die sich in diesem Umfeld befinden. Bist du ständig gestresst, spüren dies auch deine Tiere, Kinder und dein Partner. Sie denken vielleicht, es müsse eine Gefahr drohen, da du so gestresst bist, denn sie kennen nicht den Grund, warum du mit diesem Gefühl nach Hause kommst.
Kinder und Tiere benötigen jedoch Sicherheit, um unbeschwert aufwachsen und leben zu können. Wie ist das bei dir selbst? Vertraust du dich gerne einem gestressten Menschen an oder wünschst du dir von deinem Chef, Reiseführer, Piloten etc. eine gelassene Haltung?
Ich denke, es geht den meisten Individuen so, dass man nach Ruhe und Gelassenheit strebt, denn bekanntlich liegt in der Ruhe die Kraft. Somit bieten dir deine Kinder, Tiere oder deine Mitmenschen die Möglichkeit, dir deiner gestressten Energie bewusst zu werden und wieder in die Ruhe, damit in die Kraft zu kommen. Du erkennst dich selbst in den Situationen deines Lebens, auch darin, wie dein Umfeld dich behandelt. Dahinter steht das Gesetz der Spiegelphänomene. Vielleicht hast du auch schon mal von Spiegelneuronen gehört. Sicher kennst du das Phänomen, dass Gähnen oder Lachen ansteckt.
DIE SYMPTOME DEINES TIERES WOLLEN DIR ETWAS SAGEN
Diese Phänomene haben mit Quantenphysik zu tun, denn alles im Leben schwingt. Unsere Gefühle schwingen noch mehr als unsere Gedanken. Die Realität ist nicht nur subjektiv, sie entsteht erst durch unser Bewusstsein. Wir können also unsere Wirklichkeit durch unsere Gedanken und die damit entstehenden Gefühle gestalten. Ein Naturgesetz besagt: Die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit. Es sind physikalisch messbare Schwingungen unseres Gehirns und Herzens, die unsere Wirklichkeit kreieren. Gedanken prägen Worte, aus Worten werden Taten. Wenn wir es schaffen, bewusst und achtsam zu denken, können wir unsere Welt zu einem liebevolleren Ort machen. Also achte immer darauf, wie du mit deinem Tier, deinen Mitmenschen und vor allem mit dir selber umgehst. Ermögliche deinem Tier eine annähernd naturgetreue Haltung mit gutem Futter, einer stabilen Herde und mit dir als sicherheitsgebendem, vertrauensvollem Partner, und ihr könnt eine wundervolle Beziehung führen, in der Krankheit so gut wie keine Chance hat.
WARUM SIND NATURGESETZE SO WICHTIG?
Wir können uns den Gesetzen der Natur nicht entziehen. Wir Menschen denken häufig, wir müssten alles kontrollieren und könnten die Natur „überlisten“. Doch dazu haben wir keine Macht. Was passiert z.B., wenn wir Flüsse begradigen? An einer Stelle ist auf Dauer zu viel Wasser, an einer anderen viel zu wenig. Was passiert mit unseren ganzen Monokulturen? Frü- her konnten sich Pferde in der Natur genau die Pflanzen suchen und fressen, die der Körper zu dem Zeitpunkt benötigte. Und Tiere wissen meist sehr genau, was ihr Körper an Nährstoffen und Spurenelementen braucht. Pferde lieben ebenso wie wir Obst, Gemüse, frische Kräuter und Beeren. Ich hatte ein Pferd, das Rotkohl liebte, ein anderes Bananen, wieder ein anderes die Schalen meiner Orangen. Das Schöne ist: Wenn man sich aus der Natur bedient, braucht man keine teuren Zusatzfutter.
Bei Hunden ist es genauso: Sie würden am liebsten frisches Fleisch fressen. Ja, ein Hund darf ein rohes Hühnchen (ohne Knochen) fressen. Nur bitte nicht gekocht. Ein Hund frisst zum Teil auch gerne Pflanzen.
Wölfe oder Wildhunde lassen nichts übrig. Sie fressen alles, auch die Innereien. Für einen Fleischfresser ist es nicht schlimm, sondern normal, dass er auch mal einen Tag fastet. Das ist sogar sehr gesund. Genauso wie für uns Menschen.
Bei Pflanzenfressern ist das anders: Sie sollten immer Pflanzennahrung zur Verfügung haben. Sie nehmen meistens über 16 Stunden am Tag Nahrung zu sich. Deshalb sind eingeteilte Portionen in der Pferdefütterung so ungesund für den Magen-Darm-Trakt. Auch hier sollten wir uns nicht gegen die Naturgesetze richten. Der gesamte Magen-Darm-Trakt von Pflanzenfressern ist auf ständige Nahrungsaufnahme ausgerichtet. Da auch jede Pflanze ihre eigene energetische Signatur und Schwingung hat, wissen die Tiere, was sie gerade fressen sollten, um wieder in ihr energetisches Gleichgewicht zu kommen. Nur leider ist es den Tieren aufgrund unserer Haltung oft nicht möglich.
Den zweiten Teil mit dem Titel „Die 7 kosmischen Gesetze“ gibt‘s im nächsten Magazin.
NICOLE WEGHAKE
DU UND DEIN PFERD
SHAKER MEDIA VERLAG
NICOLE WEGHAKE
TIERHEILPRAKTIKERIN
TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE
Akupunktur, Lasertherapie, Resonanztherapie, Aloe-vera-Anwendungen, Buchautorin
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