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TIERWISSEN FÜR KIDS: Bunte Tiere

TEIL 1

201404 Kinder1SCHMETTERLINGE, FÜR JEDE ART EIN EIGENES MUSTER

Auf den Flügeln der Schmetterlinge sitzen etwa eine Million Farbschuppen, die den Flügeln ihre bunten Farben geben. Im Fachjargon werden Schmetterlinge deshalb auch Schuppenflügler genannt. Den Farbschuppen ist auch das unterschiedliche Muster auf den Flügeln der einzelnen Schmetterlingsarten zu verdanken.
Es gibt etwa 150.000 Schmetterlingsarten weltweit. Dazu gehören auch Falter, Nachtfalter, Schwärmer, Spanner, Spinner und Motten. Viele Schmetterlinge werden nach dem Muster ihrer Flügel benannt. So heißt z. B. der Bananenfalter aus Südamerika auch Eulenauge, weil er eine große runde Zeichnung auf der Unterseite seiner Flügel trägt, die wie Eulenaugen aussehen. Diese Zeichnung dient dazu, Vögel abzuschrecken, um nicht gefressen zu werden.

201404 Kinder2MANDARINENTE – FASZINIERENDER RETROLOOK

Die Mandarinente zählt zu den buntesten Tieren der Erde. Durch ihre verschiedenen Braun-, Grau- und Blautöne passt sie gut in die Muster der 1970er Jahre, sodass sie auch gerne scherzhaft als Retroente bezeichnet wird. Die Mandarinente stammt aus Ostasien, taucht aber in Europa vereinzelt als verwilderte Parkpopulation auf.

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PAPAGEIEN – BUNT WIE EIN REGENBOGEN

Unter den Papageien gehört der Allfarblori zu den buntesten Erscheinungen. Wegen seiner Farbanordnung wird er auch Regenbogenlori genannt. Je nach Unterart dominieren Rot-, Gelb- oder Orangetöne. Der Kopf ist bei fast allen Unterarten blau bis schwarzbraun gefärbt, Schwanz und Flügel sind grün. Allfarbloris leben in Indonesien und Australien.

201404 Kinder4PANTHERCHAMÄLEON – EIN FARBENFROHES MULTITALENT

Unter den Echsen zeigt das Pantherchamäleon die farbenprächtigste Vielseitigkeit. Es lebt auf Madagaskar und ändert je nach Stimmungslage seine Farbe in bunter Vielfalt. Verantwortlich dafür sind pigmentierte Hautzellen, die sich in der Größe verändern können. Jede Hautschicht dieser Chamäleons ist für verschiedene Farbzustände verantwortlich. Die oberste Schicht ermöglicht die gelben und rötlichen Farbtöne, darunter befindet sich eine Schicht von Zellen mit schwarzen Pigmenten. Die unterste Zellschicht ist in der Lage, das einfallende Licht zu brechen, die Farbe Blau zu erzeugen und das Licht zu reflektieren. Die Tönungsänderung des Körpers geschieht unbewusst. Sie ist auch nicht der Umgebung zuzuschreiben. Sie beruht auch nicht auf Tarnung, sondern auf Erregungszuständen infolge von Licht, Temperatur, Hunger, Angst und Krankheit.

201404 Kinder5DISKUSFISCH – EINE SCHILLERNDE UNTERWASSERSCHÖNHEIT

Unter Wasser zählt der Diskusfisch zu den buntesten und deswegen schönsten Bewohnern. Die mit dem Barsch verwandten Fische gehören zur Gattung der Süßwasserfische und können alle möglichen Farbtöne und Muster annehmen. Von anderen Barscharten unterscheiden sich Diskusfische durch ihren stark zusammengedrückten und hochrückigen Körperbau, der ihnen die äußere Erscheinung eines Diskus verleiht. Zu bewundern sind sie im Amazonas und an den Amazonas-Zuflüssen.

Fotos: © Shutterstock, janista - Fotolia, kemptvillephotography, MilsiArt - Fotolia, katrinaelena - Fotolia, Dreblow - Fotolia

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