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Aromaheilkunde: Energiearbeit mit ätherischen Ölen

Der Begriff „Aromatherapie“ ist heutzutage weit verbreitet. Wir, meine Co-Autorin Henriette Hegener und ich, haben für unser Buch die Bezeichnung „Aromaheilkunde“ bevorzugt. Einer Therapie geht die Diagnose einer körperlichen oder psychischen Erkrankung voraus, während die Heilkunde aus unserer Sicht weitaus mehr Seins-Ebenen umfasst und auch die Gesundheitsprävention mit einbezieht. Ein wunderbarer Aspekt der Aromaheilkunde ist die Energiearbeit in Kombination mit ätherischen Ölen, um die hier nun auch geht.

ANWENDUNG

Bei den meisten Katzen ist einiges nicht so einfach möglich, weil sie es sich meist nicht gefallen lassen. Einen Versuch ist es jedoch wert, denn Ausnahmen bestätigen die Regel. Grundsätzlich müssen auch ätherische Öle von exzellenter Qualität für die Anwendung am Körper einer Katze hochverdünnt werden, z.B. mit Kokosfett. Pferde genießen Heil- und Energiebehandlungen mit ätherischen Ölen sehr, denn einerseits sind sie als Pflanzenfresser besonders verrückt nach den Essenzen, andererseits spüren diese hochsensiblen Vierbeiner die feinen Energien der Öle besonders intensiv. In diesem Artikel will ich mich aber speziell auf die Anwendung beim Hund beziehen.

DIE WIRKUNG ÄTHERISCHER ÖLE

Ein ätherisches Öl ist bekanntlich die Essenz einer Pflanze, welche von ihr sowohl zum Schutz vor Schädlingen als auch zum Anlocken von Nützlingen gebildet wird. Anders als manch andere antiseptisch wirkende Mittel sind ätherische Öle in gewisser Weise intelligent, denn sie können Schädling von Nützling unterscheiden und sind daher bedenkenlos einsetzbar, wenn eine antibakterielle, antivirale oder antimykotische Wirkung erreicht werden soll. Eine Vielzahl ihrer therapeutisch wirksamen Bestandteile, z.B. Phenole und Terpene, wirken antientzündlich, schmerzlindernd und ausgleichend, teilweise sogar antikanzerogen. Jeder, der sich schon einmal seinen schmerzenden Bauch mit einem Gemisch aus Anis-, Fenchel-, Kümmel- und Ingweröl eingerieben oder bei einer Erkältung Eukalyptusöl in einem Salz-Dampfbad inhaliert hat, weiß um die wunderbare Heilkraft ätherischer Öle auf körperlicher Ebene. Da es auch einen engen Zusammenhang zwischen den Emotionen und dem Immunsystem des Körpers gibt, sind qualitativ hochwertige ätherische Öle ebenso auf psychischer Ebene hochwirksam und können belastende Gefühle und daraus resultierende Verhaltensauffälligkeiten positiv beeinflussen. Zu diesem Thema wird es einen separaten Artikel geben, in dem ich gezielt auf die Behandlung von Ängsten, Unruhe und Traumata eingehen werde.
Doch ein hochwertiges ätherisches Öl, welches aus 100 Prozent ökologisch angebauten oder ungespritzten, wildwachsenden Pflanzen hergestellt und mit Liebe verarbeitet wurde, kann noch mehr als das. Es hat eine hohe Frequenz, wirkt somit auch auf energetischer Ebene, kann Menschen und Tieren dabei helfen, eine z.B. durch Unwohlsein, Sorgen oder Ängste entstandene niedrige Frequenz anzuheben. Niemand, der mit Tieren arbeitet, wird leugnen, dass wir Menschen mit unseren geliebten Vierbeinern in Resonanz gehen und teilweise ähnliche Krankheiten bzw. Schwachstellen sowie Stimmungen aufweisen. Der Hund eines betrübten Menschen ist meist selbst traurig. Ein gehetzter, rastloser Mensch hingegen überträgt seine Unruhe automatisch auf seinen Hund. Der Stress der letzten Monate und die Gegebenheiten des Transformationsprozesses, in dem sich die Menschheit derzeit befindet, tragen ebenfalls zu Niedergeschlagenheit, Trägheit und Unsicherheit der Menschen und ihrer Hunde bei. Die Aromaheilkunde kann hier wunderbar unterstützen.
Ob wir die ätherischen Öle vernebeln und somit die Wirkstoffe einatmen, ob wir sie vorsichtig dosiert ins Fell streichen oder verdünnt in einem fetten Öl auf die Pfotenballen auftragen – sowohl Mensch als auch Hund profitieren von diesen Heilweisen. Eine Krankheit, die sich in den Körperzellen manifestiert hat, spiegelt immer auch einen seelischen Konflikt. Mit den passenden ätherischen Ölen können wir beide Ebenen gleichzeitig behandeln. Die Aromaheilkunde, explizit die Arbeit mit unseren Händen in Verbindung mit Pflanzenessenzen, bietet uns die einzigartige Möglichkeit einer gemeinsamen hochenergetischen Heilbehandlung.

MESSBARKEIT DER FREQUENZ ÄTHERISCHER ÖLE

Selbstverständlich gibt es spezielle Frequenzmessgeräte, mit denen auch die Schwingungen ätherischer Öle gemessen werden können. Das ätherische Öl der Rose ist mit 320 MHz (Megahertz) eines der am höchsten schwingenden Öle, was es zu einem der größten Heilmittel in der Duftmedizin macht. 1 Megahertz entspricht einer elektromagnetischen Wellenfrequenz in Größenordnung von 1 Million Hertz (1.000.000 Hz). Also 1.000.000 Schwingungen pro Sekunde. (Maßeinheit benannt nach Rudolf Hertz, deutscher Physiker, 1857 – 1894.)
Ätherische Öle wirken ganzheitlich, grob- sowie feinstofflich. Kombiniert mit den energetischen Heilkräften, die alle Menschen von Natur aus besitzen, können wir jede Berührung zu einer Heilbehandlung und Energieübertragung für die Tiere werden lassen.

DIE KRAFT VON BERÜHRUNG UND VISUALISIERUNG

Es gibt verschiedene Formen der Energieübertragung, z.B. Reiki, Elemente aus der Quantenheilung oder das Heilströmen. Wenn Sie diese Techniken beherrschen und an Ihrem Tier oder einem Patienten anwenden, wird es begeistert sein. Selbst wenn Sie keine Ausbildung in Energiearbeit absolviert haben, können Sie Tieren mit der Kraft der Visualisierung in Verbindung mit Ihrer Liebe und reinen ätherischen Ölen eine wunderbare Energiebehandlung schenken. Jeder Mensch, der sich für dieses Wunder öffnet, kann sich als Energiekanal zur Verfügung stellen. Probieren Sie es aus und entdecken Sie ganz neue Dimensionen der Heilkunst. Der Arbeit mit einem ätherischen Öl muss immer das Einverständnis des Tieres vorausgehen, Egal ob Hund, Katze oder Pferd, das Tier muss die Berührungen nicht nur über sich ergehen lassen, sondern soll sie auch genießen und immer die Möglichkeit haben, die Behandlung von sich aus zu beenden.
Berührung bedeutet Zuneigung, Nähe und Liebe. Für eine energetische Behandlung suchen wir uns einen sicheren Raum und schalten das Handy aus. In der Praxis sollte dafür eine angenehme Atmosphäre herrschen, der Hund sollte zu Ihnen bereits Vertrauen gefasst haben. Bei einem traumatisierten Hund, der sich nicht gerne anfassen lässt, können Sie auch in der Aura arbeiten, was bedeutet, dass die Hände nicht direkt mit dem Körper in Kontakt kommen. Wenn der Hund liegt, knien Sie sich hinter ihn; wenn er steht, setzen Sie sich auf einen Stuhl oder Hocker hinter ihn. Nun nehmen Sie einen Tropfen des ätherischen Öls und verreiben es kurz zwischen Ihren Händen. Bei Verdauungsstörungen oder zur Unterstützung der Leber könnte das eine Anis-Fenchel-Kümmel-Mischung oder ein Pfefferminzöl sein, bei Schmerzen oder Entzündungen im Bewegungsapparat z.B. ein Weihrauchöl. Wer einfach nur gemeinsam mit seinem Hund in die Entspannung kommen möchte, was zur Vermeidung von Krankheit unbedingt zu empfehlen ist, kann z.B. Lavendel, Rose, Ylang Ylang oder eine harmonische Mischung aus mehreren Ölen nehmen. Wichtig ist die Akzeptanz des Duftes auf beiden Seiten.
Nun legen Sie sanft Ihre Hände auf den betreffenden Körperbereich. Sie schließen die Augen und stellen sich vor, dass Sie ein Kanal schöpferischer Heilungsenergie sind, welche durch Ihr Kronenchakra am Scheitel des Kopfes in Sie hinein- und durch Ihre Hände wieder hinausfließt. Die Energie strömt direkt in den Körper des Tieres und fließt dort weiter zu dem Bereich, der die Heilungsimpulse benötigt. Während der Behandlung visualisieren Sie weißes, heilsames Licht, das jede Zelle des Tieres durchdringt. Dabei atmen Sie tief ein und aus.

Bei einer entspannenden Energiebehandlung legen Sie Ihre Hände an beide Seiten des Kopfes, der Schulter oder des Brustkorbes. Erspüren Sie, wo der Hund die Berührung am liebsten hat. Nach einigen Minuten können Sie zwischendurch immer mal sanft mit den Fingerkuppen vom Kopf aus entlang der Wirbelsäule in Richtung Schwanz streichen. Wenn Sie sich gut in das Tier hineinfühlen und aufmerksam seine Zeichen beobachten, werden Sie wissen, wann die Behandlung beendet werden muss. Dann gehen Sie mit Ihren Händen zum Verschließen des Energiekanals über Ihren Kopf und bedanken sich beim Hund für das Vertrauen. Da sich ein Tier stets im harmonischen Fluss des Lebens befindet, ist bei ihm normalerweise immer der Wunsch nach Heilung vorhanden. Ob es sich um Ihr eigenes Tier oder um einen Patienten handelt, ist nicht von Bedeutung. Wenn sich das Tier entspannt und Vertrauen hat, wird es diese Anwendung lieben. Eine Energiebehandlung kann täglich durchgeführt werden. Sie hat keine Nebenwirkungen, ist gut für die Bindung und ein Liebesbeweis mit Suchtgefahr.

BUCHTIPP
SUSANNE ORRÙ-BENTERBUSCH &
HENRIETTE HEGENER:
GANZHEITLICHE AROMAHEILKUNDE
BEI TIEREN,
PRO-VITA-OLEUM VERLAG

SUSANNE ORRÙ-BENTERBUSCH
TIERHEILPRAKTIKERIN

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE
Mykotherapie, Phytotherapie, Aromatherapie, Homöopathie, Akupunktur, Bioresonanz, Autorin

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Fotos: © Orru-Benterbusch, © 9dreamstudio – Adobe