Bioresonanztherapie in der Landwirtschaft
Im Bundesvergleich der Republik Deutschland steht Bayern auf Platz 1 als Bundesland mit den meisten landwirtschaftlichen Betrieben. Von 2001 bis heute muss die BRD allerdings einen Betrieberückgang in Höhe von 40 Prozent in Kauf nehmen. Wie auch in anderen Wirtschafszweigen können immer weniger kleine Betriebe bestehen. Diese Entwicklung bringt allerdings mehr größere Betriebe als früher mit sich.
PATIENT NUTZTIER
Da es im süddeutschen Raum verhältnismäßig viele Nutztiere gibt, sind diese meiner Meinung nach als Patienten für die Naturheilkunde nicht zu unterschätzen, auch wenn die Behandlung lebensmittelliefernder Tiere einige Tücken mit sich bringen kann. Der Einsatz von Homöopathie gestaltet sich aufgrund des TAMG (Tierarzneimittelgesetz) schwierig. Homöopathische Mittel dürfen nur an Nutztiere verabreicht werden, wenn diese für die jeweilige Tierart und den jeweiligen Anwendungsbereich zugelassen sind. Für den Einsatz von Globuli fehlt allerdings die Zulassung für lebensmittelliefernde Tiere. Generell ist zu Arzneimitteln zu sagen, dass diese durch die Landwirte dokumentiert und bei Kontrollen vorgezeigt werden müssen. Je nach Medikation ist eine Wartezeit (z.B. bei Rindern) zu beachten. Diese soll sicherstellen, dass keine Rückstände von Arzneimitteln in tierischen Produkten enthalten sind. Die Akupunktur ist (meinem Stand zufolge) eine zugelassene Therapieform, die sich allerdings in der praktischen Ausführung als aufwendig erweisen kann, wenn das Tier z.B. in einem Laufstall steht.
BEHANDLUNGSANSÄTZE
Welche Behandlungsformen stehen uns nun für Nutztiere wie Geflügel, Schafe, Schweine oder Rinder noch zur Verfügung, die sich leichter umsetzen lassen? Ein Aspekt, der dabei nicht unberücksichtigt bleiben sollte, ist, dass es sich um ein Gewerbe/einen Betrieb handelt, sodass auch das wirtschaftliche Gleichgewicht des Hofes beachtet werden muss. Wenn sich landwirtschaftliche Unternehmen nicht mehr lohnen, wird es sie früher oder später auch nicht mehr geben. Man sollte daher bei der Behandlung der Tiere ebenfalls ein Auge darauf haben, dass sich der Arbeitsaufwand für den Therapeuten zur Kostenersparnis des Landwirtes in Grenzen hält.
Dieser Aspekt stellt für mich den Anreiz dar, dass ich vor allem bei Nutztieren auf die Frequenz- oder Bioresonanztherapie setze. Bei einem Viehbetrieb ein Individuum zu behandeln, ist durchaus sinnvoll, allerdings verbreiten sich z.B. Bakterien oder Viren in Herden relativ zügig, sodass es empfehlenswerter ist, sich auf die gesamte Herde zu konzentrieren. Bei einem Milchviehbetrieb mit 50 Kühen allerdings jedes Tier separat zu therapieren, ist weder eine Kosten- noch eine Zeitersparnis. Aus diesem Grund ist es z.B. bei einer Erkrankung des Verdauungstraktes ratsam, über ein paar Tage Kot aus unterschiedlichen Fladen zu sammeln und diese zu analysieren. Nach der Bestimmung der jeweiligen Erreger arbeite ich mit der Information des Trinkwassers. Diese ist u.a. mit Metalldetektoren oder Bandschellen relativ einfach möglich und erreicht jedes Tier, das an dieser Trinkstelle säuft. Auch die Kosten halten sich im Rahmen. Bei in Ställen lebenden Tieren findet man so gut wie überall ein Stück der Trinkwasserleitung, die man mit der speziell hierfür angefertigten Rohrbandschelle versehen kann. Auf dem Markt sind ebenfalls biofeldformende Geräte erhältlich, wobei diese für kleine bis mittlere Betriebe nicht unbedingt erschwinglich sind.
VORSICHT
Wichtig ist auch, dass man Seuchen nicht außer Acht lassen sollte! Hier ist vom Therapeuten das Erkennen typischer Symptome der in Deutschland verbreiteten Tierseuchen unabdingbar. Diese treten zwar (zum Glück) nicht häufig auf, aber wenn, sollten sie keinesfalls übersehen werden, denn Seuchen können weitreichende Folgen für Tiere, Menschen und umliegende Betriebe haben.
VERENA BAUER
TIERHEILPRAKTIKERIN
TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE
Bioresonanztherapie, Ernährungsberatung, Craniosacrale Therapie, alternative Behandlungsmethoden in der Landwirtschaft, Tierkommunikation
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