News + Wissenswertes
Zusammengestellt von THP Monika Heike Schmalstieg, Präsidentin des VDT e. V.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
3. SYMPOSIUM ZU GEWALT AM ARBEITSPLATZ
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege hält in Dresden am 17. und 18. November das 3. Symposium „Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz“ ab. Es vermittelt Leitungskräften, Fachkräften für Arbeitsschutz und anderen betrieblichen Ansprechpersonen Hintergründe und Lösungsstrategien. Weitere Infos auf www.bgw-online.de/goto/gewalt-symposium
Schon gezielt laute Kommunikation kann ein Gewaltakt sein, auch wenn die Worte fein gewählt sind. Extrem vorwurfsvolle Wortführung, beleidigende Gesten und Mimik können ebenso Ängste auslösen. Zum Thema Kommunikation finden Sie auf www.paracelsus.de unter dem Stichwort „Gewaltfreie Kommunikation“ passende Seminare.
Giftnotruf
KLATSCHMOHN FÜR TIERE GIFTIG!
Feurig rot blüht der Klatschmohn im Sommer an Straßen- und Wiesenrändern. Seine schwarzen Samen reifen in der Kapselfrucht heran und werden durch den Wind meterweit verteilt. Doch die Samen sind für Pferd, Hund und Katze toxisch. Die Vergiftung erkennen Sie an Unruhe, Atemnot, Krämpfen, Kolik und Durchfall. Stellen Sie Ihr Tier bei diesen Symptomen möglichst rasch einem Tierarzt vor. Es gibt den allgemeinen GIFTNOTRUF in Mainz (Tel. 06131/192 40), der auch bei Tieren berät. Eine Liste finden Sie beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL): www.bvl.bund.de/DE/01_Lebensmittel/03_Verbraucher/09_InfektionenIntoxikationen/02_Giftnotrufzentralen/lm_LMVergiftung_giftnotrufzentralen_node.html
Petition an Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt
BUNDESWEITES WILDTIERVERBOT IM ZIRKUS
Holger Friedrich möchte sich mit dieser Petition für ein Bundesgesetz zum Wildtierverbot im Zirkus einsetzen.
Alle nicht domestizierten Tiere sind Wildtiere, auch wenn sie schon seit Generationen im Zirkus gezüchtet/ vermehrt werden. Daher ist die Behauptung der Befürworter von Wildtieren im Zirkus, dass diese Tiere keine Wildtiere mehr sind und die Unterscheidung zwischen Wildtier und Haustier schwierig sei, falsch und oft bewusst irreführend.
Entsprechende Länderanträge für ein Verbot scheiterten im Bundesrat in den Jahren 2003 und 2011. Seitdem sind Städte und Gemeinden auf sich selbst gestellt und können Wildtierverbote im Zirkus nur auf öffentlichen Flächen durchsetzen, indem sie z. B. keinen Zirkus gastieren lassen. Ein verbindliches Bundesgesetz fehlt, um Städten und Gemeinden eine Rechtssicherheit zu geben. Da es fast überall genügend private Flächen gibt, kann ein Zirkus mit Wildtieren oftmals auf diese Flächen ausweichen. Und daher ist ein Verbot von Wildtieren im Zirkus auf öffentlichen Flächen zwar ein lobenswerter Ansatz, letztlich aber nur eine wenig zielführende Alternative.
Am 18. März 2016 ist die erneute hessische Initiative für ein Verbot von Wildtieren im Zirkus positiv im Bundesrat aufgenommen worden und wurde jetzt zur Entscheidung der Bundesregierung übergeben. Lesen Sie mehr auf: www.change.org/p/bundesweiteswildtierverbot-im-zirkus
Vorsicht, Taube!
FRIEDENSSYMBOL VS. RATTE DER LÜFTE
In Rom leben die Tauben von Papst Franziskus gefährlich. 2014 wurden sie von Krähen und Möwen angegriffen. Um weitere Attacken zu vermeiden, lässt der Vatikan in Zukunft lieber bunte Luftballons anstelle von Tauben fliegen. www.bild.de/politik/ausland/papstfranziskus/papst-kapituliert-vor-killer-kraehen-39491500.bild.html
In Italien gelten die frei lebenden Tauben mittlerweile als „Ratten der Lüfte“, denn sie produzieren tonnenweise Kot und können große Schäden anrichten, vermehren sich unkontrolliert und haben keine natürlichen Feinde. Deshalb gilt in Venedig seit einigen Jahren bereits ein Fütterungsverbot für sie. Das Entfernen des Taubenkots kostet dem Steuerzahler in der Lagunenstadt jährlich rund 270 Euro. Wer sich nicht an das Verbot hält, muss bis zu 500 Euro Strafe zahlen. Tauben sind zudem Krankheits- überträger. Salmonellen, Vogelgrippe und andere krankmachende Keime können von Tauben an den Menschen weitergegeben werden. Aus diesem Grund empfinden viele Menschen Ekel vor den Tieren und machen nicht nur mit Waffen, sondern manchmal auch mit Falken Jagd auf sie, obwohl die Taube in unserem Kulturkreis ein Symbol für Frieden ist. Die private und kontrollierte Taubenhaltung ist kaum noch vorhanden. Infos dazu gibt es bundesweit bei örtlichen Taubenzuchtvereinen. Das Fütterungsverbot für Tauben, Möwen, Enten und Co. ist mittlerweile in vielen Ländern vorhanden. Tierschützer fordern, es im Winter für 3 Monate auszusetzen.
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