Fragen Sie unseren Experten: THP Dirk Röse
THP Dirk Röse, Leiter der VDT-Lehrpraxis auf Gut Rosenbraken
MOIN MOIN, HERR RÖSE!
Meine Bonny, eine 2-jährige Tibet-Terrierhündin, war die Tage beim Hundefriseur. Als ich sie abholte, traf mich fast der Schlag: Bonny sah aus, als wäre sie unter den Rasenmäher gekommen – eine Mischung zwischen Grasnarbe und Pudel. Den Bauch rasiert bis auf die Haut, vom Rest ganz zu schweigen.
Was kann ich oder muss ich beachten, da Bonny ja nun nur noch wenig Fell an sich hat? Kann sich Bonny denn jetzt einen Sonnenbrand zuziehen? Für Zecken stellt der kahle Bauch doch nun eine Einladung dar, oder?
MOIN MOIN, FRAU FREESE!
Das ist ja nicht gut gelaufen, aber ich kann Sie beruhigen: Das Fell wächst ja nach! Bis dahin müssen Sie lediglich etwas vorsichtiger sein. Bonny sollte nicht dauerhaft der Sonne ausgesetzt sein, da nun die Thermoregulation etwas gestört ist. Ich empfehle Ihnen Kokosfett zur Behandlung der Bauchunterseite, da dieses Parasiten fernhält und gleichzeitig die Haut pflegt. Meiden Sie hohes Gras und Weiden. Und Sie sollten sich einen neuen Hundefriseur suchen, oder besuchen Sie doch einfach selbst den Ausbildungsgang z. Hundefriseur/ in, der hier auf Gut Rosenbraken stattfindet. Falls Sie dazu Lust haben, kontaktieren Sie mich nochmal.
Fotos: © Röse, holgerkirk. – Fotolia