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Botschaft des Fledermauskollektivs über Menschheitsviren

„Denn Leben kann Tod sein, und Tod erschafft Leben.“
(aus „Gregor und die graue Prophezeihung“ von Suzanne Collins)

Mit großer Freude verfolge ich, dass „Mein Tierheilpraktiker" auch über die wundersamen Fledertiere (die sich in zahlreiche Arten aufteilenden Fledermäuse und Flughunde) berichtet und dabei die Problematik ihrer schwindenden Biotope nicht ausspart. Die einzigen flugfähigen Säugetiere dieses Planeten mögen, solange sie jung sind und ihr Mäulchen geschlossen halten, noch ganz niedlich aussehen; sie erwecken aber, neben der Faszination für ihre Fähigkeit der Ultraschall-Orientierung, bei manchen Menschen eher gemischte bis phobische Gefühle, wenn sie in Scharen umherfliegen („Batman begins“) oder traubenförmig kopfunter von ihren Höhlendecken herabhängen – auch wenn sie dabei der harmlosesten Beschäftigung dieser Welt nachgehen: Schlafen. Da sich einige Arten von Blut ernähren, wird bei Menschen oft die Assoziation zum „Vampir“ geweckt.

Seit der Berichterstattung um die Corona-Pandemie sind sie zusätzlich als Brutstätte und Überträger von diversen, auch für Menschen gefährlichen Viren (inkl. Ebola und Tollwut) in Verruf geraten, wobei ausdrücklich zu betonen ist, dass von den in Mitteleuropa heimischen Arten nichts zu befürchten ist – und es sich weltweit ebenso verhielte, würde Homo sapiens diese Tiere in Ruhe lassen, anstatt ständig weiter in ihren Lebensraum einzudringen bzw. ihn zu zerstören. Ganz nebenbei: Speziesunabhängig bewirkt Stress im Wirtskörper, dass sich Krankheitserreger aller Art leichter vermehren und folglich in größeren Mengen abgesondert werden.

ÜBERSTARKES IMMUNSYSTEM

Seit bekannter wird, über welch überstarkes Immunsystem und über welche in Relation gesehene hohe Lebenserwartung Fledertiere verfügen, sind diese wieder interessant geworden, sogar für die Pharmaforschung, aber typischerweise nur im Hinblick auf den möglichen Nutzen für die Mitglieder der selbstdeklarierten Krone der Schöpfung. So bleibt es wieder einmal den Tierschützern überlassen, sich diesen bemerkenswerten Geschöpfen anzunehmen.
Wer sich fragt, wieso ein für Kinder und nicht vorerkrankte Erwachsene harmloser Grippalinfekt bei gesunden, jungen, aber stressgeplagten Personen (insbesondere Hochleistungssportlern) schwer bis tödlich verlaufen kann (Stichwort „Gewebeschäden durch zu viele Freie Radikale"), findet möglicherweise eine Antwort bei der Betrachtung des Stoffwechsels der Fledertiere: Durch ihre Lebensweise (aktives Fliegen mittels Flughäuten) und mit einer geradezu kochenden Stoffwechselrate ausgestattet, verfügen sie über ein extrem abwehrstarkes Immunsystem, das Viren abfangen kann, bevor sie ihre krankmachende Wirkung entfalten. Im Resultat beherbergen Fledermäuse eine Fülle von für andere Lebewesen bei Ansteckung hochvirulenten und tödlichen Viren, koexistieren aber selbst im Gleichgewicht mit diesen. Da zusätzlich das Gruppenleben ebenso wie Mobilität die Vermehrung und Mutation von Erregern fördert, spricht man beim Fledertierkollektiv treffend von einem „Trainingslager für Coronaviren“. Starke Abwehr bewahrt vor einer Infektion, bewirkt aber, dass das Virenkollektiv sich noch schneller vermehrt und aggressiver evolviert. Im Resultat handelt es sich um hochansteckende, ggf. tödliche Mutanten.

KOMMT UNS DAS NICHT IRGENDWOHER BEKANNT VOR?

Das menschliche Immunsystem bekämpft Viren, indem es befallene Zellen tötet. Insbesondere wenn es durch wenig erprobte, nicht langzeitstudierte Impfungen angestachelt ist, kann dies zu einer Kettenentzündungsreaktion und dabei nicht selten zum Exitus führen.
Diese hausgemachte, auch Zytokinsturm genannte inflationsartige Entzündungsreaktion stellt dann das größere Problem als die eigentlichen Invasoren dar. Man stirbt dann an seinem eigenen, in den Wahnsinn getriebenen Immunsystem, das nicht mehr Freund von Feind unterscheiden kann.
Das Immunsystem der Fledertiere ist zwar (wie unser eigenes) noch nicht vollständig erforscht, aber Studienautoren wie Cara Brook von der University of California weisen auf die einzigartige Ausgleichsmöglichkeit mancher Fledermausarten hin, die diesen überschießenden inflammatorischen, einem akuten Autoimmunprozess nicht unähnlichen Effekt in Schach halten können: „Unser Immunsystem würde bei der gleichen antiviralen Strategie eine umfassende Entzündungsreaktion hervorrufen“.
Starke antivirale Abwehr ist also nur dann sinnvoll, wenn gleichzeitig der damit einhergehende oxidative Stress & Co. niedrig gehalten werden kann.
An dieser Stelle kommen wir nicht umhin, zumindest ein kritisches Auge auf die flächendeckenden, während einer laufenden Pandemie durchgeführten Impfkampagnen zu werfen, bei der wahllos einfach alle, auch eventuell bereits oder von Natur aus Immune oder zumindest gut vor gravierenden Verläufen geschützte Individuen mehr oder weniger zwangsvakziniert wurden/werden:
Für einen kurzen Augenblick wird das Menschheitskollektiv also künstlich gegen einen einzigen konkreten Erreger gestärkt, wenn wir einmal zugestehen, dass die Impfstoffe so wirken, wie sie sollten. Unser Verbund erscheint also kurzzeitig stark und zwingt die Viren dazu, noch schneller und schärfer als üblich zu mutieren, ähnlich wie im oben genannten „Trainingslager“. Und dann? Homo sapiens ist nunmal kein Microchiroptera.
Sobald eine neue Variante, vielleicht sogar eine unvorhersehbare (und daher unbeimpfbare) Sprungmutation oder gar ein viraler Wechselbalg (bei dem ein Menschenvirus einem Verwandten aus dem Tierreich seine Hülle borgt, was eine sowohl hochansteckende als auch letale Kombination bedeutet) entsteht, fangen wir im Extremfall nicht nur wieder bei Null an, sondern haben unser begrenztes Pulver in die falsche Richtung verschossen und erliegen der Überreaktion unseres eigenen Immunsystems.
Forscher wie der ehemalige Impfstoffentwickler Geert Vanden Bossche bezeichnen dies als „Züchtung von Escape-Varianten“.
Hinzu kommt, dass sich Coronaviren gerne mit anderen vergesellschaften – was bei einseitiger Fahndung gar nicht entdeckt wird, sich aber fatal auswirken kann.

WIE LAUTET NUN DIE BOTSCHAFT, UND WIE DIE KONSEQUENZ AUS DIESEN ERKENNTNISSEN?

  • Machen wir den animalischen Kollektiven keinen Stress durch Biotopzerstörung, Massentierhaltung und vermeidbares Essen von Wildtieren.
  • Impfen wir nur die besonders Schutzbedürftigen.
  • Leben wir nicht nur das, was landläufig als „gesund“ gilt: Zuviel Sport kann sich ebenso schädlich wie fanatisches und daher Druck erzeugendes Veganertum auswirken, sofern es an entspannter Seelenhygiene mangelt.

Man kann zwar einen akuten Zytokinsturm mit entzündungshemmenden Medikamenten behandeln, was zeitiges Erkennen und Reagieren voraussetzt. Da dies aber nicht immer gelingt und Vorbeugen besser als Heilen ist, empfehle ich eine weitgehend antientzündliche Diät, also das Bevorzugen antientzündlicher Lebensmittel und gleichermaßen das Vermeiden entzündungsfördernder Lebensmittel, um Zivilisationskrankheiten (und damit schweren Coronaverläufen) vorzubeugen.
Selbst wenn wir dadurch nicht zu einer Fledermaus werden, sind wir im Fall einer nötigen Virusabwehr gut gerüstet, auch mit den sekundären Folgen derselben klarzukommen. Engagieren wir uns für das Leben dieses Planeten, anstatt uns abgeschottet in Elfenbeintürmen der Angst hinzugeben – das alles bringt Heil für jene Kollektive!

Mehr zu viralen Wechselbälgern, EscapeVarianten und den globalen Auswirkungen des Zytokinsturmes finden interessierte Leser im Buch „Cofluenza 33 oder die Gier nach der Immunität“ von S. Fajiron Schäfer, Verlag Schumacher-Gebler, Dresden

S. FAJIRON SCHÄFER
VERHALTENSFORSCHERIN

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE
Forscht in den Bereichen Naturwissenschaft, Humanmedizin, Ornithologie und Religion, Tierschützerin, Buchautorin

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Foto ©:B. Wolter – Adobe