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Tierisch beste Freunde - Tiere machen Kinder stark

THP 3 20 Page46 Image2Für Kinder ist es ein wunderschönes Erlebnis, mit Tieren aufwachsen zu dürfen. Sie lernen schon früh  die Bedürfnisse anderer Lebewesen kennen und respektieren. Oft ist ein Tier der allerbeste Freund  im Leben des Kindes. Sie können ihrem tierischen Gefährten ihren Kummer und ihre Sorgen anvertrauen, wenn sonst keiner da ist oder zuhört. Tiere werten nicht und bringen den Kindern damit Wesentliches für ihr Leben bei, sie unterstützen sie und machen sie stark. Und auch die haptischen Wahrnehmungen sind so wichtig, lernen sie doch durch die Berührung von Tierkörper und Fell die Welt  begreifen.

Eltern spielen eine wichtige Rolle

Je früher Kinder den Umgang mit möglichst vielen Tierarten erlernen, desto sicherer und selbstbewusster werden sie und bekommen dadurch auch Zugang zur Natur. Unsere Haustiere geben Kindern das Gefühl, richtig und wichtig zu sein, und sorgen damit nicht nur für Stressabbau, sondern tragen auch sehr zur Persönlichkeitsentfaltung und -entwicklung bei.

THP 3 20 Page46 Image1Es ist wichtig, dass Eltern bei kleineren Kindern den Kontakt liebevoll begleiten. Auch wenn viele Tiere achtsam auf Kinder reagieren und sie oftmals gewähren lassen, sollte immer dafür gesorgt sein, dass beide Seiten be- und geschützt sind. Wir wissen, dass Kinder die vollständige Versorgung ihres tierischen Gefährten nicht gewährleisten können, selbst wenn ihr Wunsch nach einem Haustier groß ist. Deshalb ist klar, dass bei all den wundervollen Aspekten des Zusammenlebens die Verantwortung immer beim Erwachsenen bleibt. Unsere Haustiere können sich nicht selbst versorgen, sie sind auf uns angewiesen und haben ein Anrecht darauf, artgerecht gehalten zu werden.
Einige Haustierarten eignen sich besser für das Aufwachsen mit kleinen Kindern, andere weniger. Es gibt Tiere, die nachtaktiv sind und/oder nicht gerne hochgenommen werden, z.B. Hamster. Auch Chinchilla und Meerschweinchen sind Haustiere, die lieber ihren Raum für sich haben und nicht so gerne angefasst oder getragen werden möchten. Hoch im Kurs bei den Kinderwünschen stehen Hund, Katze und Kaninchen. Oder ein Pony bzw. ein eigenes Pferd. Ich kann mich erinnern, dass ich selbst jede Gelegenheit nutzte, um mit Nachbarshunden Gassi zu gehen, weil ich als Kind keinen eigenen Hund haben konnte. Oder ich war den halben Tag im Reitstall. Ich konnte mir ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen. Für mich gab es kaum etwas Schöneres als den Stallgeruch und die „Kommunikation“ mit Tieren.

THP 3 20 Page47 Image1Kinder können uns etwas beibringen

Nach meiner Überzeugung kommen wir bereits alle mit einem großen Empathiegefühl und einer feinen Wahrnehmung auf diese Welt. Bevor wir unser Augenmerk nur noch auf die gesprochenen Worte legen und unserem Bauchgefühl keine Beachtung mehr schenken, können wir uns, besonders als Kind, noch ganz natürlich und gut in unser Gegenüber hineinfühlen und es mit allen Gefühlen und Gedanken wahrnehmen.
Deshalb finde ich es so wichtig, Kinder in ihrem natürlichen und klaren Zugang zur intuitiven Kommunikation zu unterstützen, diese Sinne aufrechtzuerhalten und zu fördern. Gibt es etwas Schöneres, als ihnen die Verbindung zu Tieren und der Natur zu lassen, statt ihnen weismachen zu wollen, dass es so etwas nicht gibt oder dass ihre Wahrnehmungen falsch sind?

THP 3 20 Page48 Image3Beim Erlernen der Tierkommunikation teilen erwachsene Schüler häufig mit, dass sie ihren Wahrnehmungen nicht recht trauen und sich dies als ihre größte Hürde darstellt. Sie haben zum einen Schwierigkeiten, zu unterscheiden, ob diese Wahrnehmung von ihnen kommt oder vom Tier empfangen wurde, oder überhaupt Probleme, ihren Gefühlen und ihrem Körperempfinden zu vertrauen. Sie sind abgeschnitten von ihrer Intuition und haben bisher vor allem gelernt, im Außen zu hören, und gesagt bekommen, was richtig und was falsch für sie ist.
Meist stecken dahinter tiefsitzende Glaubenssätze aus der Kindheit als Blockade. Während Kinder unbedarft und direkt aussprechen, was sie wahrnehmen, verstellen wir uns Erwachsene im Alltag und leben nicht authentisch, aus verschiedensten Gründen.
Spürt ein Kind, dass sein Gegenüber traurig ist, spricht es aus und fragt z. B.B. die Tante, und diese verneint, lacht überspielend und sagt „Du irrst dich, es ist alles bestens“, so lernen wir als Kind, dass unser Gefühl und unsere Wahrnehmung nicht zu stimmen scheinen und darauf kein Verlass ist. Denn unser eigentliches Gefühl und die Aussage von unserem Gegenüber stimmen nicht überein. Dabei wäre es so wichtig, authentisch und ehrlich zu sein, nehmen dies Kinder und Tiere doch ohnehin wahr.
Fördern wir unsere Kinder in all ihren Wahrnehmungen und in ihrer Hochsensibilität, verwehren wir ihnen gar nicht erst die mentale Kommunikation mit allem, was ist. Dieses besondere Band vom Kind zum Tier bleibt bestehen und lässt uns mitunter doch staunen, wie nah sich beide sind, wie sie ganz natürlich und „lautlos“ miteinander umgehen und sprechen. Sie sind also bereits von Geburt an die Tierflüsterer unter uns.

THP 3 20 Page48 Image5Tierkommunikation für Kinder THP 3 20 Page48 Image2THP 3 20 Page48 Image1
von Christiane Krieg
Shaker Media Verlag,
ISBN 978- 39563173782
12,90 €

CHRISTIANE KRIEG

CHRISTIANE KRIEG

TIERKOMMUNIKATORIN

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