Fallbericht: Fremdkörper verschluckt
ZUSAMMENARBEIT VON TIERARZT UND TIERHEILPRAKTIKER
Hallo! Mein Name ist Arco, ich bin ein Yorkshire-Terrier-Mischling und stolze 20 Jahre alt. Heute möchte ich euch meine Geschichte erzählen. Als ich 18 war, wurde ich schwer krank. Meine Mama war bei vielen Tierärzten, die mir aber aufgrund meines fortgeschrittenen Alters nicht helfen konnten oder wollten. Im Sommer 2018 fiel mein Fell aus, ich wurde immer dünner und meine Beinchen schwarz. Meine Mama ging mit mir zu einem Tierarzt, der mich spritzte und mir neues Futter gab, mit dem Hinweis, wenn es in zwei Tagen nicht besser sei, soll man mich einschläfern lassen. Das kam für meine Mama aber nicht infrage. Sie wollte mich nicht aufgeben. Sie wusste genau, dass ich noch nicht so weit war. Also suchte sie verzweifelt einen Tierarzt, der mich genau ansehen wollte. So fand sie eine Tierarztpraxis, in der auch die Tierheilpraktikerin Melanie Gonnermann mitarbeitet. Meine Mama rief ganz aufgeregt an, weinte und fragte nach einem Termin. Am gleichen Tag durfte ich noch in die Praxis kommen …
Nicht aufgegeben
Ich, Melanie Gonnermann, erinnere mich noch gut an das Häufchen Elend, das vor uns lag. Meine Chefin, die Tierärztin Bärbel Czetö, und ich nahmen den kleinen Kerl dran und untersuchten ihn gründlich. Es wurde eine Röntgen- und Blutuntersuchung durchgeführt sowie ein Allgemeinzustands-Check. Bald stand ein erstes Ergebnis fest: Arco hatte einen Fremdkörper verschluckt. Wir gaben ihm Kontrastmittel, in der Hoffnung, dass sich der Fremdkörper abkapseln und mit dem Kot, ohne Schaden anzurichten, wieder ausgeschieden würde. Das sollte durch wiederholte Röntgenaufnahmen kontrolliert werden. Arco war völlig ausgetrocknet, sodass er infundiert werden musste. Von da ab kam Arco fast täglich in die Praxis. Sein Allgemeinzustand war sehr schlecht, er zeigte keine Nahrungsaufnahme und auch keinen Kotabsatz. Aufgrund seines hohen Alters konnte das Risiko einer Operation zur Entfernung des Fremdkörpers nicht eingegangen werden. Auf dem Weg in die Praxis wurde Arco auf einmal sehr unruhig, und dann passierte das kleine Wunder: Der Fremdkörper kam endlich raus. Alle freuten sich sehr und wussten, dass nun die Spitze des Eisberges abgetragen war. Das Ergebnis der Blutuntersuchung allerdings brachte so schlechte Nierenwerte hervor, dass die Nieren zu versagen drohten. Aber wir wollten nicht aufgeben. Wir spülten seine Nieren mit Infusionen, homöopathischen Medikamenten und speziellen „Cocktails“. Außerdem bekam er für die Nieren entlastendes Futter und B-Komplexe für Nerven und Allgemeinzustand. Auch schlossen wir Arco nun mehrfach pro Woche an die Bioresonanz an, die bei ihm wie eine Dialyse wirkte. Seine Nierenwerte besserten sich, zunehmend auch sein Allgemeinzustand.
Damals wog der kleine Mann 900 g, heute 3,5 kg. Das Fell ist nachgewachsen, und trotz seines fortgeschrittenen Alters geht er wieder gerne laufen und ist ein glücklicher Senior. Arco erhält nun, zwei Jahre nach dieser schweren Zeit, immer noch regelmäßig eine Bioresonanztherapie und wird regelmäßig untersucht.
Tierarzt und Tierheilpraktiker in enger Zusammenarbeit
Mir ist diese Geschichte so wichtig, weil sie zeigt, dass es nicht das Ende sein muss, auch wenn ein Tier sein laut Statistik höchstes Alter erreicht hat. Es ist wichtig, den Patienten immer gründlich zu untersuchen, egal wie alt er ist. In Arcos Fall halfen Schul- und Naturmedizin zusammen, und so soll es auch sein, denn beide ergänzen sich oft auf wundersame Art und Weise. Arcos Besitzerin hat ihm mit Durchhaltevermögen das Leben gerettet, weil sie nicht aufgegeben und in ihn hineingefühlt hat. Daran können sich viele ein Beispiel nehmen. Wir freuen uns immer, wenn wir unseren Patienten helfen können, und tun das stets nach dem Motto: „Wir behandeln den Patienten, nicht den Befund“.
MELANIE GONNERMANN
TIERHEILPRAKTIKERIN
TIERARZTHELFERIN
TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE
- Futterberatung
- Laserakupunktur
- Bioresonanztherapie
- Novafontherapie
KONTAKT
Fotos: © Gonnermann