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FIT FÜR DEN FELLWECHSEL? Anzeichen einer Säureüberladung

Foto: SlawikDie Säure-Basen-Balance zählt zu den wichtigsten Gleichgewichtssystemen des Organismus. Eine  gesunde Säure-Basen-Balance ist im Außen für jeden gut erkennbar: ein starkes Immunsystem, Leistungsfreude und ein gesunder Fellwechsel. Überwiegen die Säuren, kann dies eine Ursache teilweise unklarer oder therapieresistenter Beschwerden sein.

Wie sauer ist das Tier?

Sauer macht nicht lustig
Übersäuerung ist ein fast schon alltägliches Thema unserer Zeit. Wer ahnt schon gleich ein organisches Problem, wenn sich der Hund antriebslos oder hyperaktiv, gereizt oder bockig zeigt? Wer sieht schon den Zusammenhang, dass Sturheit oder große Abgeschlagenheit nach der Bewegung nur in seltenen Fällen eine Unart ist, sondern zum Ausdruck bringt: Ich bin „sauer“. Und zwar sowohl psychisch als auch körperlich. Zeigt das Tier plötzliche oder ungewöhnliche Verhaltensauffälligkeiten, dauernd wechselnde Beschwerdebilder ohne klare Ursache, so ist in vielen Fällen eine Übersäuerung mit im Spiel. Unbehandelt kommen stetig neue Symptome hinzu, die Gesundheit wird schwach und schwächer.

201605 Fit2Wie kommt es zur Säureüberladung?
Einen „übersäuerten“ Organismus als Ganzes gibt es nicht – eher einen Organismus, in dem Säure und Basen aus dem Gleichgewicht geraten sind. Die Übersäuerung in der Zelle entsteht, wenn die „vermüllte“ Grundsubstanz – das Bindegewebe – nicht genügend Nährstoffe in bzw. zu wenige Stoffwechselendprodukte aus der Zelle abtransportiert werden. Die Basenpuffersysteme in Blut, Magen oder Bindegewebe werden dauerhaft überlastet. Große Mengen an Säuren – meist aus dem Futter mit zu viel Getreide – bleiben im Organismus zurück. Hinzu kommt Stress durch eine unpassende Haltungsform oder hohe sportliche Herausforderungen in Kombination mit häufiger Medikamentengabe. Sie alle begünstigen eine Säureüberladung. Die Folge sind u.a. Ablagerungen im Gewebe oder in den Gelenken, die Hunde werden müde, Heilung dauert länger, Verzögerungen im Fellwechsel treten auf.

201605 Fit3Hinweise einer Säureüberladung
Bei Knorpelschäden oder Gelenksentzündungen ist eine Übersäuerung oft beteiligt. Natürlich begünstigen eine dauernde Überforderung, Fehlstellung oder genetische Veranlagung einen ungünstigen Gelenkverschleiß. Zugrunde liegt in den meisten Fällen eine Unterversorgung des Knorpels mit wichtigen Nährstoffen, weil sie auf dem Weg dorthin im Bindegewebe hängen bleiben.
Auf der anderen Seite fördert eine zu hohe Mineralienzufuhr die Bildung von Kristallen. Sie lagern sich u.a. in Gelenken ab und provozieren Entzündungen. Im überlasteten Bindegewebe werden bald Entzündungshormone freigesetzt und das Immunsystem ist in dauernder Alarmbereitschaft. Nun kommen Begleiterscheinungen wie Infektanfälligkeit, Pilzinfektionen, Allergien oder Hautprobleme hinzu. Hier ist es ratsam, zunächst den Organismus und das Bindegewebe zu entlasten und anschließend erst mit hochwertigen Nährstoffen wieder zu versorgen.

Rangliste der Übersäuerungs-Karriere
Jedes Tier zeigt eine Säure-Basen-Schwäche ganz individuell! Die Hinweise in der Tabelle können einzeln oder kombiniert auftreten und entwickeln sich oft schleichend über einige Jahre. Bei Stufe 0 kann der Organismus gut kompensieren, bei Stufe 6 zeigt er deutliche Symptome einer Überlastung und braucht Hilfe.

Inneres Gleichgewicht im  Fellwechsel

Foto: SlawikTipps für den Tierbesitzer
Die moderne Fütterung sollte einen hohen Fleischanteil, frisches Gemüse enthalten und um „saure“ Stoffe wie Getreide, Zucker, Aromastoffe, fleischfreie Leckerli etc. reduziert werden. Haltung und Bewegung hundegerecht organisieren und auf eine hohe Wasserqualität achten. Der Einsatz von Medikamenten (wie z.B. Impfungen oder Wurmkuren) ist manchmal sinnvoll. Anschließend ist es wichtig, den Stoffwechsel von säurebildenden Rückständen zu entlasten und das Immunsystem zu stärken, z.B. mit wasserlöslich gemachten (und damit hoch bioverfügbaren) Naturstoffen wie Propolis, Artischocke, Mariendistel und Kieselsäure. Eine Entsäuerung, z.B. mit einem pH-basischen Wasser, ist 2x pro Jahr ratsam.

In der Praxis eignen sich hierfür z.B. die Produkte GladiatorPLUS für Hunde allein oder in Kombination mit ZELLmilieu2 für Tiere. Begonnen wird mit einer Intensivfütterung über 40 Tage. Sie sind mit allem kombinierbar und unterstützen durch die hohe Bioverfügbarkeit den Stoffwechsel, ohne ihn zu belasten.

Um es mit den Worten des Tierarztes Dr. Steingassner auszudrücken:
„Eine chinesische Weisheit sagt, man soll einen Brunnen nicht graben, wenn man Durst hat, sondern vorher. Deshalb füttere ich GladiatorPLUS frühzeitig. Ich lasse es erst gar nicht so weit kommen, dass das Tier schwer erkrankt, natürlich bei gleichzeitiger Minimierung der Fütterungsfehler.“

Zusätzliche therapeutische Möglichkeiten
Verfahren aus der Naturheilkunde wie die Bioresonanz, manuelle Therapien, Homöopathie usw. können die Entsäuerung und Ausleitung begleiten, ebenso Zeolith, Chlorella-Alge, Alfa Alfa, Fenchel, Artischocke etc. Vorsorgen ist besser als Heilen – bevor der Organismus zu viele Warnsignale einer Überforderung zeigt. Auch bei jungen Tieren, die noch auf Stufe 0 oder 1 stehen, ist eine Unterstützung sinnvoll, um den gesunden, energiespendenden Stoffwechsel zu erhalten. Die so gestärkten Tiere können die Belastungsprobe Fellwechsel wesentlich besser verkraften.

SUSAN BÄR
SUSAN BÄR

TIERHEILPRAKTIKERIN, ENERGETISCHE  PFERDEOSTEOPATHIN


TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE

  • Stoffwechselregulierung
  • Homöopathie
  • Manuelle Therapien
  • Fütterungsberatung

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