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Zoo Berlin: Attraktionen und tierische Berühmtheiten

Zoo BerlinOb großer Panda Bao Bao oder Eisbär Knut, der Berliner Zoo ist bekannt für Attraktionen. Aus der ganzen Welt kamen jährlich tausende von Tierfreunden in den Zoo, um Knut und Bao Bao zu besuchen. Aber auch nach dem Tod der beiden Hauptattraktionen ist der Berliner Zoo einen Besuch wert.

Bao Bao, das soviel wie Schätzchen heißt, wurde 1979 dem damaligen deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt vom chinesischen Regierungschef Hua Guofeng geschenkt.

Helmut Schmidt stiftete Bao Bao dem Berliner Zoo, wo er bis zu seinem Tod im August 2012 lebte.

Zoo BerlinBao Bao war mit seinen 34 Jahren der älteste in einem Zoo lebende Große Pandabär und der einzige in Deutschland. Große Pandabären erreichen eine Größe von bis zu 160 Zentimeter und ein Gewicht von bis zu 160 Kilogramm. Sie bewegen sich überwiegend auf dem Boden, können aber auch gut klettern und schwimmen. Im Gegensatz zu anderen Bärenarten kann sich der Große Panda nicht aufrichten, also nicht auf die Hinterbeine stellen. Das Fressen erledigt er deshalb in sitzender Haltung.

Zoo BerlinPandas sind nachtaktive Tiere und schlafen tagsüber die meiste Zeit. Zum Leidwesen der Zoobesucher, die Bao  Bao natürlich lieber etwas aktiver erlebt hätten. Im Gegensatz zum Großen Panda sind Eisbären tagaktive Tiere und vor allem während des ersten Tagdrittels in Bewegung. Eisbär und Medienstar Knut wurde am 5. Dezember 2006 im Berliner Zoo geboren und von seinem Tierpfleger Thomas Dörflein († 2008) von Hand aufgezogen. Als Knut am 23. März 2006 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, begann ein weltweites Medienspektakel.

Zoo BerlinBerlin behält sich den Eisbären jetzt, nach seinem Tod, als Statue in Erinnerung. In freier Natur zählen Eisbären zu den Raubtieren und bewohnen die nördliche Polarregion. Erwachsene Eisbären können eine Größe von etwa 3,40 Meter und ein Gewicht von ca. 800 Kilogramm erreichen. Das beige-weiße Fell der Eisbären dient am nördlichen Polarkreis der Tarnung. Die Haut unter dem extrem dichten weißen Fell ist bei erwachsenen Tieren schwarz gefärbt. An den vorderen Tatzen befinden sich Schwimmhäute, die es ihnen ermöglichen, sich auch im Wasser schnell zu bewegen. Sie können schwimmend mehr als fünf Kilometer pro Stunde zurücklegen und dabei etwa 65 Kilometer überwinden.

Zoo BerlinEine Attraktion der anderen Art im Zoo Berlin ist das Aquariumhaus mit einer außergewöhnlichen Quallenzucht und vielen Fischarten, darunter große Schwarzspitzen-Riffhaie und Ammenhaie. Schwarzspitzen-Riffhaie werden bis zu zwei Meter lang und kommen in freier Natur vor allem entlang der indischen Küste vom Indischen Ozean bis zum Roten Meer vor. Sie bevorzugen flaches Wasser, sind aber auch in Wassertiefen bis zu 75 Metern zu finden. Schwarzspitzen-Riffhaie ernähren sich von kleinen Fischen und wirbellosen Tieren. Ammenhaie können eine maximale Körperlänge von viereinhalb Metern erreichen und ernähren sich wie Schwarzspitzen-Riffhaie von Wirbellosen und Fischen.

Zoo BerlinNach der Jagd legen sie eine Ruhephase ein, die sie meist auf dem Grund verbringen. Das ist auch der Grund, warum sie sehr gut in Aquarien gehalten werden können und dort auch sehr lange leben. Derzeitiges Highlight des Zoo Berlin ist ein gerade zur Welt gekommenes Giraffenbaby. Die „Kleine“ ist schon 1,85 Meter hoch und bringt schon 100 Kilogramm auf die Waage. Nun freuen sich Zoobesucher darauf, den auf Nachwuchs zu bewundern.

Zoo BerlinIm letzten Jahr war es ein Nashorn, das die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zog. Immer im Blick seiner Mutter erkundigte es sein Gehege und stupste schon mal kräftig mit seinem noch kaum zu sehenden Horn gegen den Zaun, wenn ihm die Besucher zu aufdringlich wurden. Neben dem Zoo kann in Berlin auch der Tiergarten besucht werden. Insgesamt zählte man im Jahr 2012 in Zoo und Aquarium fast 3 Millionen Besucher.

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