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Fragen Sie unseren Experten: THP Dirk Röse

THP Dirk Röse, Leiter der VDT-Lehrpraxis auf Gut Rosenbraken

FRAU ERNST FRAGT
Lieber Herr Röse, unser Bernd, ein 5 Jahre alter Golden-Retriever-Rüde, bedient sich immer wieder mal am Misthaufen unseres benachbarten Landwirtes. Es handelt sich dabei um gut durchgereiften Kuhmist. Bernd hat sich nach der Aufnahme des Mists zwar nicht erbrochen, aber er leidet nun unter starkem Durchfall. Daher möchte ich Sie fragen, ob es schädliche Folgen haben kann, wenn Bernd sich ab und zu mal etwas Kot vom Nachbarsmisthaufen zum Nachtisch nimmt?

HERR RÖSE ANTWORTET
Liebe Frau Ernst, prinzipiell ist das nicht so schlimm. Viele Hunde fressen Kot, wenn auch nicht immer vom Misthaufen. Problematisch kann es werden, wenn sich im Misthaufen neben Kot noch andere, womöglich giftige Stoffe befinden, sodass sich Bernd davon eine Vergiftung zuziehen könnte. Da dieses Risiko nicht unerheblich ist, empfehle ich immer, die Kotaufnahme aus Misthaufen zu unterbinden. Sollte der Durchfall Ihres Bernd länger als 24 Stunden anhalten, sollten Sie einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufsuchen, um den Darm kontrollieren und ggf. behandeln zu lassen. Ich wünsche Ihnen und Bernd eine gute und mistfreie Zeit!
Ihr Dirk Röse

Dirk Röse ist unser Tierheilpraktiker- Experte und ein gestandener Profi vor der Kamera bei der Dokumentation von Fallbeispielen. Daher wird er jede in seiner Rubrik gestellte Frage nicht nur im Magazin beantworten, sondern zusätzlich in einem exklusiven Kurzvideo weiterführende Informationen zum Thema vermitteln. Scannen Sie dazu einfach den QR-Code mit Ihrem Smartphone!